Nach der Ausstrahlung der Fernsehsendung Opsporing Verzoeken über die Suche nach der Identität von 22 ermordeten Frauen gingen bei der Polizei 32 Informationen ein. Zwanzig davon stehen im Zusammenhang mit der Suche nach der Identität der Frau, deren Leiche 1998 auf einem Lastkahn der Jacob van Lennepkade in Amsterdam gefunden wurde, berichtete die Polizei am Mittwoch.
Auch zum sogenannten van Teteringen-Mädchen gingen fünf Hinweise ein. Die junge Frau im Alter von 15 bis 25 Jahren wurde 1990 tot im Wald von Teteringen aufgefunden. Das Opfer wurde getötet und wahrscheinlich vor seinem Tod schwer vernachlässigt und misshandelt, so die Polizei. Zwei Ratschläge betreffen das Heul-Mädchen. Seine sterblichen Überreste wurden 1976 auf dem ehemaligen Parkplatz De Heul in Maarsbergen gefunden, versteckt unter der Erde und Ästen. Ein Hinweis kam von der Leiche der Frau, die 2005 in einem roten Koffer im Thorbeckesingel in Schiedam gefunden wurde.
Vor einer Woche starteten die niederländische, deutsche und belgische Polizei sowie Interpol die Kampagne „Identify Me“, um 22 Mädchen und Frauen zu identifizieren, die vermutlich ermordet und dann in einem der drei Länder ausgesetzt wurden. Die Liste der Opfer umfasst neun niederländische Fälle. Bis Dienstag, noch bevor „Opsporing Requested“ ausgestrahlt wurde, hatte die Polizei in den drei Ländern mehr als zweihundert Hinweise erhalten. Es gebe mehrere mögliche Namen der Opfer, teilte die Polizei damals mit.
Nach Angaben der Polizei ist es in fast allen Fällen sicher, dass die Opfer an den Folgen der Gewalt gestorben sind. „Wer sie sind, woher sie kommen und warum sie in Deutschland, Belgien und den Niederlanden zurückgelassen wurden, ist unbekannt“, sagte die Polizei.
Von: APN
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