Philips: Führungskräfte konzentrieren sich bei der Bewältigung von Personalengpässen weniger auf Technologie – IKT und Gesundheit

„Gesundheitseinrichtungen leiden derzeit unter einem Mangel an Personal und finanziellen Ressourcen, weshalb sich die Verwaltung zu Recht auf die Aufrechterhaltung einer zugänglichen Patientenversorgung konzentriert“, erklärt Léon Kempeneers, Geschäftsführer von Philips Benelux, in einer Erläuterung des achten FHI. „Als Branche müssen wir auch die Zukunft im Blick behalten. Wie löst man Probleme strukturell? Heutzutage arbeiten Verwaltungen häufig mit Arbeitsagenturen zusammen, wie der Future Health Index zeigt, doch der Mangel an Fachkräften im Gesundheitswesen bleibt bestehen. Die Implementierung der richtigen, auf den Menschen ausgerichteten Technologie kann einen dauerhaften Unterschied bewirken.

Die niederländische Studie Future Health Index (siehe auch Veröffentlichung in ICT&health 5, 2023) zeigt zwei bemerkenswerte Ergebnisse, wenn es um die Lösung von Personalengpässen und Nachhaltigkeit geht. Die Reaktionen niederländischer Regisseure unterscheiden sich erheblich von denen ihrer internationalen Kollegen.

Behebung von Personalengpässen

Wenn niederländische Manager gefragt werden, wer ihr bevorzugter Partner bei der Lösung von Personalengpässen ist, nennen 41 Prozent Arbeitsagenturen. Nur 14 Prozent geben an, dass ihr Krankenhaus oder ihre Einrichtung digitale Gesundheitstechnologie einsetzt oder dies plant, um die Auswirkungen von Personalengpässen zu verringern. Das ist deutlich weniger als Autofahrer weltweit (56 Prozent), Europa insgesamt (49 Prozent) und Deutschland im Besonderen (66 Prozent).

Laut Kempeneers kann der Einsatz von Technologie im Gesundheitswesen bereits dazu beitragen, viele Personalengpässe zu lösen: „Wir müssen gemeinsam darüber nachdenken, wie wir das Gesundheitswesen durch Technologie verändern können.“ Berechnungen der Gupta-Strategen im Auftrag der FME zeigen, dass wir mit der aktuellen Technologie bereits einen Großteil der Personallücke schließen können. Ich sehe, dass wir insbesondere im Gesundheitsbereich eine Umsetzungslücke haben – das ist eine große Herausforderung für die nächsten Jahre.“

Abnehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit

Ein zweites bemerkenswertes Ergebnis ist, dass die Verwaltung in den Niederlanden Nachhaltigkeitsinitiativen im Vergleich zu früheren Ausgaben des FHI eine geringere Priorität einräumt.

  • Unter den niederländischen Befragten (Manager und junge Berufstätige) geben 43 % an, dass sie der nachhaltigen Entwicklung weniger Priorität einräumen. Auffallend ist auch, dass die niederländischen Administratoren vor allem bei der Wirtschaft nach Lösungen suchen, während ihre internationalen Kollegen sich an die Regierung wenden.
  • Fast ein Drittel (31 %) der niederländischen Führungskräfte und jungen Gesundheitsfachkräfte (mehr als der weltweite Durchschnitt von 20 %) bewerten Medizintechnikunternehmen an erster Stelle, wenn es um die Verantwortung bei der Schaffung von Nachhaltigkeitsstandards im Gesundheitssektor geht.
  • In den Niederlanden glauben nur 11 % der Gesundheitsverwalter und jungen Fachkräfte, dass die Regierungen in erster Linie für die Schaffung von Nachhaltigkeitsstandards im Gesundheitswesen verantwortlich sein sollten. Weltweit glauben 26 % der Befragten, dass Regierungen für die Festlegung von Nachhaltigkeitsstandards verantwortlich sind.

Philips: Maßnahmen ergriffen

„Unternehmen wie Philips können Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen dabei helfen, nachhaltiger zu werden. Wir haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht“, betont Kempeneers als Reaktion auf die Nachhaltigkeitsergebnisse. „So arbeiten wir Ökodesign-Prinzipien bei der Entwicklung unserer Produkte und beim Nachdenken über Energieeffizienz.

Philips hat kürzlich unter anderem mit Krankenhäusern in Portugal, den USA und Finnland Studien durchgeführt, um deren Auswirkungen auf die Umwelt zu ermitteln. Kempeneers: „Es wurden Empfehlungen abgegeben, wie diese Krankenhäuser nachhaltiger werden können. Ich lade daher niederländische Krankenhäuser ein, mit uns über Nachhaltigkeit zu diskutieren und auch beim Einkauf Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen.

Über den Future Health Index

Er Bericht zum Future Health Index 2023 basiert auf Untersuchungen, die mit fast 3.000 Regisseuren und jungen Berufstätigen in 14 Ländern, darunter den Niederlanden, durchgeführt wurden. Der achte jährliche globale Future Health Index zeigt unter anderem, dass Führungskräfte im Gesundheitswesen zunehmend bereit sind, in KI zu investieren, das Potenzial der virtuellen Pflege erkennen, die Pflege näher an den Patienten zu bringen, und dass sie die Bedeutung des Eingehens von Partnerschaften erkennen. Pflege zu verbessern.

Helfried Beck

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