Das deutsche Familienunternehmen Kiemle aus Bietigheim-Bissingen ist auf den Gemüseanbau spezialisiert. Das etwa 35 Hektar große Gelände umfasst 7,5 Hektar Glas- und Aluminium-Gewächshäuser und etwa 25 Hektar Freilandanbau. Durch den präventiven Einsatz von Nützlingen und den Anbau unter optimalen Wachstumsbedingungen reduziert der Anbaubetrieb den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel weitestgehend.
Seit Anfang 2023 verfügt das Unternehmen über ein Akkusprühgerät AS 1200 von Birchmeier. „Das Sprühgerät sorgt für eine hervorragende Durchdringung und Benetzung der Blätter, wodurch die aufgetragene Lösung viel effektiver wird.“
Als regionaler Produzent von Gemüse, Salat und Kräutern setzt der Agrarbetrieb Kiemle aus Bietigheim-Bissingen auf integrierte Schädlingsbekämpfung. Ziel ist es, die Pflanzen gesund zu halten und so wenig Pflanzenschutzmittel wie möglich einzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, wählt das Unternehmen resistente Sorten aus, düngt die Pflanze nach Bedarf und setzt Pflanzenstärkungsmittel ein.
Der Schwerpunkt der biologischen Schädlingsbekämpfung liegt auf dem Einsatz von Nützlingen gegen Schädlinge. Chemikalien kommen erst dann zum Einsatz, wenn Schädlinge zu zahlreich werden und alle anderen möglichen Schutzmöglichkeiten nicht mehr zur Verfügung stehen. Diese werden speziell auf den Schädling und die Situation abgestimmt. Pflanzenschutzmittel werden nach Möglichkeit nur in Ausnahmefällen eingesetzt.
In diesem Jahr kaufte das Familienunternehmen die Akku-Rückenspritze REC 15 sowie die Akku-Gebläsespritze AS 1200 von Birchmeier.
Schädlingsbekämpfer Philipp Reinhold erklärt, wie sich seine Arbeit durch die neuen Sprühsysteme verändert hat.
Der Anbaubetrieb nutzt die Spritze im Tunnel zur Behandlung von jungem Gemüse, Salat und Kräutern und im Hochgewächshaus zur Behandlung von Gurken und Tomaten. Reinhold: „Die Geschwindigkeit der Verabreichung ist deutlich langsamer als bei der bisher verwendeten Pistole und Spritze. Außerdem lässt sich das Handgerät schneller einsetzen.“
Der erfahrene Züchter verwendet standardmäßig den orangefarbenen Sprühkopf im Gebläse für eine durchschnittliche Dosierung von bis zu maximal 1,12 l/min. Er stellt die Rückenspritze auf 5 bar ein. Allerdings variiert es die Luftstromgeschwindigkeit, um eine effektive Anwendung zu erreichen.
Gurken und Tomaten verarbeitet er im Hochgewächshaus auf niedrigem Luftniveau – Stufe 2 – und Jungpflanzen, Kräuter und Salate im Tunnel auf Stufe 4. Besonders schätzt er die gleichmäßige Besprühung und die verbesserte Befeuchtung der Pflanzen.
„Bei der alten Spritze lief man Gefahr, die Pflanzen durch den starken Strahl zu beschädigen. Bei kleinen Rissen in den Blättern können Pilzsporen eindringen und die Ernte ist dann gefährdet. Jetzt jedoch hebt der Luftstrom des Ventilators die Blätter an.“ und verteilt die Lösung gleichmäßig, auch auf den Blattunterseiten.
Reinhold: „Mit der AS 1200 haben wir unsere Sprühzyklen nicht verkürzt, aber wir verwenden deutlich weniger Chemikalien und die Sprühlösung gelangt genau dorthin, wo sie benötigt wird.“
Für mehr Informationen:
Birchmeier Sprühtechnik AG
Ich bin Stetterfeld 1
5608 Stetten, Schweiz
Tel: +41 56 485 81 81
info@birchmeier.com
www.birchmeier.com
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