Anfang des Monats wurde bei einem Pferd in Schleswig-Holstein in Norddeutschland das West-Nil-Virus diagnostiziert. Eine Impfung gegen das Virus ist möglich, allerdings werden derzeit vor allem gefährdete Tiere geimpft.
Bei einem Pferd in Escheburg, 20 Kilometer südöstlich von Hamburg, wurde das West-Nil-Virus nachgewiesen. Auf dem Hof befanden sich insgesamt vier Pferde. Das Virus wird durch brütende Zugvögel verbreitet und kann durch Mücken auf Pferde übertragen werden. Das Pferd könne das Virus nicht weiter verbreiten, berichtet der Tiergesundheitsdienst. Auch Menschen können sich anstecken, allerdings nicht von Pferden.
Symptome
Bei Pferden werden oft praktisch keine Symptome beobachtet. In 10 Prozent der Fälle kommt es zu neurologischen Symptomen und leichtem Fieber, Anorexie, Lethargie und/oder Koliken. Von den Tieren mit akuten neurologischen Symptomen sterben etwa 35 Prozent oder müssen eingeschläfert werden.
Impfung
In Europa stehen drei Impfstoffe zur Verfügung. Derzeit werden vor allem gefährdete Tiere geimpft. Dabei handelt es sich oft um Pferde, die regelmäßig internationale Transporte in Gebiete unternehmen, in denen das Virus regelmäßig Probleme verursacht, oder um Pferde mit hohem emotionalem oder kommerziellem Wert.
Zum ersten Mal sollten Pferde zweimal im Abstand von vier bis sechs Wochen geimpft werden, gefolgt von jährlichen Wiederholungsimpfungen. Impfungen werden häufig im Frühjahr durchgeführt, bevor die Mückensaison beginnt.
Weitere Informationen zum West-Nil-Virus finden Sie unter dem folgenden Link:
Quelle: Nieuw Oogst/Horses.nl
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