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Die angeschlagene deutsche Modekette Peek & Cloppenburg will Hunderte von Arbeitsplätzen streichen, um finanziell wieder gesund zu werden. Von den derzeit insgesamt mehr als 1.500 Arbeitsplätzen in den Düsseldorfer Zentraldiensten werden rund 350 wegfallen.
Dabei handelt es sich hauptsächlich um Hauptquartierjobs. Die Umstrukturierung muss teilweise kompensiert werden, beispielsweise durch die Nichtverlängerung befristeter Verträge. Die rund 6.000 Mitarbeiter der 67 Filialen in Deutschland bleiben davon nicht betroffen. Die Kette verfügt auch in anderen Ländern über fast hundert Filialen, darunter fünf in den Niederlanden. Auch sie sind davon nicht betroffen.
„Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen, aber leider ist er im Rahmen unserer Umstrukturierung zwingend erforderlich“, sagt einer der Geschäftsführer des Unternehmens. Anfang des Jahres musste das Unternehmen einen Zahlungsaufschub beantragen. Es ging darum, Zeit zu haben, gute Sparpläne zu erstellen und die Dinge mit den Gläubigern abzustimmen.
„Wir beobachten jedoch weiterhin genau die Rahmenbedingungen und die Profitabilität einzelner Standorte“, sagte der für die Neuorganisation verantwortliche Vorstand. „Dazu führen wir auch Gespräche mit unseren Eigentümern, um vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen marktgerechte Konditionen auszuhandeln.“
Peek & Cloppenburg wurde 1869 von zwei Deutschen in den Niederlanden gegründet. Das deutsche Unternehmen wurde 1901 gegründet. Zu seiner Blütezeit gab es Dutzende Geschäfte in den Niederlanden, heute gibt es nur noch Filialen in Amsterdam, Rotterdam, Den Haag, Almere und der niederländischen Westfield Mall. Unten in Leidschendam. Peek & Cloppenburg verfügt insgesamt über mehr als 160 Filialen in 16 Ländern. Insgesamt sind rund 16.000 Mitarbeiter beschäftigt.
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