01.02.2023
Nachrichten
Redaktion
SCHIEDAM – Auch in Schiedam wird es nächstes Jahr ein Feuerwerksverbot geben. Bürgermeister Cor Lamers sagte heute Morgen auf Radio 1 News.
„Dieses Verbot in Schiedam wird auch nächstes Jahr in Kraft treten. Der Stadtrat hat bewusst und muss die Augen öffnen, beschlossen, die APV, die örtliche Verordnung, dafür zu ändern, und wir werden nicht hin und her gehen – kommt zu Ping – pong jedes Jahr, es ist unser Engagement für die Zukunft“, erklärte der Bürgermeister.
„Es stimmt, dass wir auch wollen und hoffen und erwarten, dass dies zu einer nationalen Maßnahme führt. Darauf mussten wir jahrelang warten und die Kanzlei kommt nicht mit einer entscheidenden Feuerwerkspolitik. So haben Schiedam und elf weitere Kommunen bereits Eigenverantwortung übernommen.
Astrid Kersseboom, die in Schiedam keine Unbekannte ist, fragte Lamers, was er aus der Tatsache schließe, dass viele Menschen dem Verbot wenig oder gar keine Beachtung schenken. „Das hat mit Kultur zu tun“, sagt Lamers. „Ich sage immer: Schiedammer sind sehr vernünftige Menschen, aber das gilt 364 Tage im Jahr und an einem Tag, dem Neujahrstag, entscheidet man gerne selbst, was einem gut tut. Es ist eine kulturelle Gewohnheit, die sich ein wenig eingeschlichen hat und die Sie in ein paar Jahren nicht mehr abschütteln werden.
Ich kann das mit dem Rauchverbot vergleichen, das ebenfalls jahrelang gedauert hat, aber mittlerweile finden wir es ganz normal, dass es an öffentlichen Orten ein Rauchverbot gibt. Dasselbe gilt hier.
Lamers setzte daher seine Hoffnungen auf die nationale Regierung. „Ich denke, wenn nicht nur das Schneiden, sondern auch das Verkaufen verboten ist, dann bekommt man wirklich eine Verhaltensänderung. Das können wir nicht mit der App lösen, auch nicht mit Regeln in der VPA, das liegt wirklich in den Menschen. Laut Lamers kann dieser Mentalitäts- und Handlungswandel einer Regierung mit Maßnahmen helfen, die aber seiner Meinung nach wirklich auf nationaler Ebene liegen.
Und vielleicht sogar ein höheres Niveau. Nach Angaben des Bürgermeisters leidet Schiedam seit zwei Monaten unter Feuerwerkskörpern und es wird nichts vor Ort verkauft. Feuerwerkskörper werden anderswo gekauft, normalerweise im Ausland, in Belgien und Deutschland. „Letztendlich sollte dies in internationale Vereinbarungen münden. Die Cobras, die wir vor Jahren in den Niederlanden verboten haben, werden immer noch in Baarle-Nassau verkauft. Es ist ein schlechtes Beispiel. Das bedeutet, dass auch internationale Abkommen geschlossen werden müssen. Aber zuerst muss die niederländische Regierung handeln: Schiedam und Rotterdam hatten ein Schlagverbot, nicht aber unsere Nachbargemeinde Vlaardingen. Den Einheimischen ist das schwer zu erklären. »
Es kann nicht durch die Strafverfolgung gelöst werden, sagt Lamers. „An Silvester hat die Polizei anderes zu tun, als zu kontrollieren, ob es Feuerwerke gibt und wir in Ausschreitungen verwickelt sind. Die Korpsleitung hat es angekündigt und ich verstehe es und bin damit an sich einverstanden.
„Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass es weniger attraktiv wird. Ein Verkaufsverbot ist dann ein wichtiger Schritt. Die Leute sagen: „Solange es verkauft werden kann, bekommt man auch die Situation, dass es gechipt ist“. Beides geht Hand in Hand, ein Verkaufsverbot und ein Zerlegeverbot.
Um zu verhindern, dass Menschen illegale Feuerwerkskörper kaufen, müssen „strenge Kontrollen gelockert werden“, sagt Lamers. Das sei bereits der Fall: Im belgisch-deutschen Grenzgebiet seien „eine beträchtliche Anzahl illegaler Feuerwerkskörper von den Straßen entfernt worden“. Es ist ein Zeichen. „Du kannst das nicht lokal halten, das ist fast unmöglich.“
Kersseboom fragte den Bürgermeister auch, wie er mit den Emotionen rund um das Feuerwerk umgehen solle. „Die Niederländer haben das Gefühl, dass ihnen etwas weggenommen wird, wenn Feuerwerk nicht erlaubt ist. Auf der anderen Seite, sagt Lamers, werden auch in Schiedam Menschen, die auffallen, „langsam zur Minderheit“. „Mehr als die Hälfte unserer Einwohner unterstützt ein Beleuchtungsverbot.“ Sie leiden sehr, als Nachbar. Die Sauerei vor der Tür, die wütenden Tiere. „Es verursacht viel Ärger in der Nachbarschaft, auf der Straße und verschmutzt zehnmal mehr als an einem normalen Tag. Ich sehe, dass sich das soziale Denken darüber wirklich verändert. Ich fürchte, es wird noch ein paar Jahre dauern, aber in ein paar Jahren gibt es wirklich ein bundesweites Schneideverbot. Die nationale Polizei kann dies nicht länger ignorieren.
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