Nach dieser Enthüllung gingen mehr als 1,5 Millionen Deutsche gegen die extreme Rechte auf die Straße.

In den letzten Wochen sind bundesweit mehr als 1,5 Millionen Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die extreme Rechte zu demonstrieren. Grund war die Vorstellung einer investigativen Journalismus-Plattform Patch über einen Plan Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland auszuweisen.

Das Medium berichtete von einem Treffen hochrangiger Politiker der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD), bekannter Neonazis und einflussreicher Unternehmer. Anwesend waren auch zwei Mitglieder der CDU. Die Teilnehmer versammelten sich in einem Hotel in der Nähe von Berlin, um einen Masterplan für die „Rückwanderung“ von Menschen aus Deutschland zu diskutieren.

Die Anwesenden unterschieden zwischen Flüchtlingen, Personen mit einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland und Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund. Sie glaubten, dass alle diese Gruppen unterschiedliche Strategien anwenden müssten, um sie aus Deutschland herauszuholen. Dies verstößt gegen das Grundrecht von Menschen deutscher Staatsangehörigkeit, sich im Land aufzuhalten. Und gegen den in der Verfassung verankerten Gleichheitsgrundsatz.

In den vergangenen Wochen kam es deshalb bundesweit zu Protesten. Bisher sind mehr als 1,5 Millionen Menschen auf die Straße gegangen. Und auch für die kommenden Tage Die Großwirtschaft sprach sich gegen die AfD aus und distanzierte sich von Unternehmern Und am vergangenen Sonntag erlitt die AfD eine unerwartete Wahlniederlage

Die Enthüllung sorgte auch deshalb für großes Aufsehen, weil die AfD in vielen Bundesländern präsent ist. In Thüringen, Sachsen und Brandenburg finden in diesem Jahr Wahlen statt, und viele Deutsche befürchten, dass dann andere Parteien mit der AfD koalieren. Bisher war dies ein Tabu in der deutschen Politik.

Fix: „Geheimplan gegen Deutschland“ (Lesezeit: 20 Minuten)

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