Motorradfahrer Twan Smits (19) aus Steenwijk ist neuer IDM-Supersport-Champion. Mit einem Sieg und einem dritten Platz sammelte der Fahrer aus Steenwijk genügend Punkte, um Meister der Supersport-Kategorie zu werden. Erstmals seit 2016 hat die IDM wieder einen Meister aus den Niederlanden.
Die Internationale Deutsche Motorrad Meisterschaft zieht aufgrund ihres hohen Niveaus Fahrer aus ganz Europa an und ist somit das Tor zur Weltmeisterschaft (WKSBK). Darüber hinaus nehmen WM-Fahrer regelmäßig an einem IDM-Wochenende teil, um zusätzliche Rennstreckenerfahrung oder mehr Routine zu sammeln.
Der Wettbewerb umfasst die Superbike-Klasse (1000 ccm), die Supersport-Klasse (600 ccm), die Supersport 300-Klasse und die Sidecar-Klasse. Seit 2016 hatte kein niederländischer Fahrer die Chance, in diesem harten Wettbewerb Meister zu werden. Dass es Twan Smits bereits im zweiten Jahr gelang, Meister in der schweren Supersport-Kategorie zu werden, ist daher einzigartig, insbesondere angesichts seines Alters von 19 Jahren.
Die Konfrontation fand letzten Sonntag auf der Rennstrecke Hockenheim in Deutschland statt. Mit einem Vorsprung von neun Punkten in der Gesamtwertung startete Twan Smits am Sonntag in einen spannenden Renntag. Der Meistertitel war keineswegs sicher, denn neben Smits hatten noch drei weitere Fahrer Chancen auf den Meistertitel, wobei Van der Voort mit 9 Punkten Rückstand immer noch die besten Chancen hatte. Die Österreicher Kofler und Gradinger hatten mit 13 bzw. 31 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Smits noch Chancen.
Im Qualifying gelang es Twan Smits, die schnellste Zeit vor Van der Voort zu fahren und sich seine erste Pole-Position zu sichern. Die erste Reihe belegte der Österreicher Gradedinger.
Verdienen
Zu Beginn des ersten Durchgangs gelang es Van der Voort, knapp schneller als Smits davonzukommen und die Führung zu übernehmen. Gradinger und Kofler konnten das hohe Tempo der beiden Niederländer nicht mitgehen und schieden schnell aus. In Runde sieben übernahm Smits die Führung und gab sie nie wieder ab. Am Ende musste sich auch Van der Voort dem hohen Tempo von Smits beugen und begnügte sich mit dem zweiten Platz. Der dritte Platz ging an Gradinger, der knapp vor Kofler die Ziellinie überquerte.
Dieser Sieg war für Twan Smits wichtig, da er seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 14 Punkte vergrößerte. Ein vierter Platz im zweiten Rennen sollte ausreichen, um Meister zu werden.
Kein Risiko
Dennoch war das zweite Rennen spannend, da ein Rennen absolviert werden muss und daher Risiken vermieden werden müssen. Unmittelbar nach dem Start übernahm Gradinger die Führung vor Smits und Van der Voort. Smits griff nicht in den Kampf an der Spitze ein und begnügte sich mit dem dritten Platz, den er lange halten konnte. Ab der Hälfte des Rennens rückte der Kroate Vugrinec auf den dritten Platz vor. Doch wenige Runden vor Schluss war es erneut Smits, der den dritten Platz belegte.
In der letzten Runde zeigte Smits, dass er nicht umsonst ein Titelanwärter ist und fuhr die schnellste Zeit des Rennens. Van der Voort gewann diesen Wettbewerb für Gradenger. Smits wurde Dritter und sicherte sich damit den Titel.
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