Uralte Regeln
Teilweise aufgrund des Aufkommens von immer mehr Sicherheitssystemen und elektrifizierten Antriebssträngen werden Autos immer schwerer. Tatsächlich so schwer, dass ein durchschnittliches Auto für die Leitplanken, die wir in Europa haben, zu viel wiegen könnte.
Zu diesem Schluss kommt der Bundesverband Auto Motor und Sport auf Basis einer Untersuchung des Gesamtverbands der Versicherer. Die Richtlinien, die Leitplanken auf europäischen Autobahnen erfüllen müssen, stammen aus den 1980er-Jahren, man spürt es schon: Vor dreißig, vierzig Jahren wog das Durchschnittsauto weniger als ein modernes Auto.
Laut der deutschen Körperschaft Auto Motor und Sport wiegt ein durchschnittlicher Neuwagen jetzt rund 1.600 Kilo, während die Leitplanken mit Autos in drei Gewichtsklassen getestet wurden: 900, 1.300 und 1.500 Kilo. Nicht nur die Leitplanken, sondern auch die Fahrbahntrenner aus Beton wären nicht für die höheren Gewichte der Autos im aktuellen Fuhrpark ausgelegt. Untersuchungen von GCV würden zeigen, dass bei etwa zehn Unfällen, bei denen die Leitplanke getroffen wird, ein Auto darunter, darüber oder sogar hindurch fährt. Die Wucht des Aufpralls wird zwar teilweise absorbiert, gefährdet aber alles, was sich hinter der Leitplanke abspielt. Je nach Aufprallwinkel auf die Leitplanke würde das Auto in einem von zehn Fällen umkippen.
„Subtil charmanter Denker. Organisator. Schöpfer. Hingebungsvoller Zombie-Geek. Web-Guru. Zertifizierter Kommunikator.“