In einem anonymen Brief an alle Mitglieder des Brügger Stadtrats schreiben Mitarbeiter der Stadt Brügge, dass sie seit Monaten Asbest ausgesetzt seien. Ihren Angaben zufolge geschah es in der zentralen Garage der Stadt in der Peter Benoit Avenue. „Wir sind kein Risiko eingegangen“, antwortete die Stadt.
In der Zentralgarage der Stadt stehen unter anderem Sandstrahlgeräte und Rollcontainer. Mitarbeiter des Public Domain Service wissen seit 2020, dass Asbest gefunden wurde. Proben zufolge wurde beim Biegen eines Dachbalkens im August dieses Jahres erneut Asbest freigesetzt. Das Lager wurde daraufhin geschlossen. „Und trotzdem haben wir bis Ende Oktober hier gearbeitet“, heißt es in dem Brief, den wir per Post erhalten haben und den auch alle Stadtratsmitglieder erhalten haben.
„Beispielsweise wurden täglich Rollmaterialien aller Art transportiert und abtransportiert, wodurch der Staub tagelang in der Luft wirbelte und von Fahrern und Personen vor Ort eingeatmet wurde. „Kann es nicht sein, dass der Staub durch die Lüftung gelangt und sich so im Inneren der Fahrzeuge ausbreitet“, fragen sich die anonymen Mitarbeiter. „Wir waren in den letzten Monaten und im letzten Jahr gezwungen, die Garagenböden mit Besen zu fegen.“ „Ist die Gesundheit der Mitarbeiter wirklich nichts mehr wert?“
Stadtrat Stefaan Sintobin (Vlaams Belang) will das Thema am kommenden Montag dem Gemeinderat vorlegen. Nach Angaben des Rathauses wurde noch wenig kommentiert, es wurde kein Risiko eingegangen und alle rechtlichen Verfahren wurden eingehalten. Dies wird zweifellos während der Gemeinderatssitzung am kommenden Montag fortgesetzt.
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