Zwei Tischtennisspieler aus der Schweiz und ein Spanier fliegen jedes Mal, wenn sie in Uden ein Pflichtspiel für das Team WELYNQ/TTV Maashorst bestreiten. Mit diesen Länderspielen verpasste der Tischtennisclub am Donnerstag zum zweiten Mal in Folge knapp den niederländischen Meistertitel.
Tischtennisspieler trainieren und spielen Spiele in der Turnhalle eines spielerischen Lernzentrums in Uden. Kein gutes Umfeld für Tischtennis, aber der Hochleistungssport wird innerhalb des Vereins, der in diesem Jahr seit fünfzig Jahren besteht, immer noch betrieben.
2019 ergriff Udens Trainer Han Gootzen (64) die Initiative und stürmte die niederländische Spitze. Die Mannschaft sollte in der zweiten Liga starten. Dort holte er sich auf Anhieb den Titel. Letzte Saison und dieses Jahr verloren sie das Finale der nationalen Meisterschaft.
„Talente haben bei uns die Chance, in ihrer Karriere einen großen Schritt zu machen.“
Um um den Titel zu kämpfen, müsse man laut Gootzen über die eigenen Landesgrenzen hinausschauen. „Wir würden lieber mit niederländischen Talenten zusammenarbeiten. Es gibt sie, aber sie entscheiden sich oft für ein großes Tischtennisland wie Deutschland.
Seiner Meinung nach ist es nicht einfach, internationale Talente zu finden, und es kostet auch viele Flugtickets. „Heute können wir auch mit etwas weniger Budget ein gutes Team aufbauen. Bei uns haben talentierte Menschen die Chance, einen guten Schritt in ihrer Karriere zu machen.“
Und so kamen drei ausländische Spieler. Auch die Schweizer Mauro Scharrer und Elias Hardmeier spielen gemeinsam in der Meisterschaft ihres Landes. Auch der Spanier Juan Pedro Sanchez Terrones fliegt zu jedem Spiel.
„Ich habe hier viel gelernt und die Leute sind sehr freundlich.“
Starspieler Hardmeier (21) wechselt in die dritte Bundesliga nach Deutschland. „Ich habe hier viel gelernt und die Menschen sind sehr freundlich. In Deutschland hoffe ich, in den kommenden Jahren einen Schritt nach vorne zu machen.“
Scharrer (19) ist Hardmeiers Mitbewohner bei seiner niederländischen Gastfamilie. Er zog in ein Internat in Deutschland, um sich ganz auf Tischtennis zu konzentrieren. Er wird nächstes Jahr weiterhin für Uden spielen, auch wegen seines guten Verhältnisses zum Trainer. „Er weiß alles über den Gegner und bleibt immer ruhig. Er weiß, dass es in einem Spiel manchmal gut läuft und manchmal nicht so gut.“
Gootzen möchte den niederländischen Titel gewinnen und in Europa spielen: „Während meiner Karriere habe ich mehrere nationale Titel gewonnen und an Europa- und Weltmeisterschaften teilgenommen. Sport liegt in meiner DNA. Ich bin sicherlich noch nicht fertig. Ich möchte mit diesem Team so hoch wie möglich kommen.
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