Minister Piet Adema für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität (LNV) untersucht die Folgen für die Landwirte, wenn für Kälber ein Mindesttransportalter von 28 Tagen eingeführt wird. Eine solche Maßnahme könne dann nur innerhalb der niederländischen Grenzen gelten, betonte der Minister am Mittwochnachmittag bei der Debatte über den Agrarhaushalt.
Deutschland wird im Vorgriff auf die Überarbeitung der europäischen Transportvorschriften zum 1. Januar 2023 strengere Gesetze und Vorschriften einführen. Für alle Kälbertransporte, die in Deutschland stattfinden, gilt ab dem neuen Jahr ein Mindestalter von 28 Tagen. „Aus Sicht der Tiergesundheit und des Tierschutzes ist dies ein schöner und logischer Schritt. Das jüngste Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA bestätigt dies“, sagte Adema während der Debatte über den Agrarhaushalt.
Das Ministerium erwägt auch die Einführung einer solchen Maßnahme, gibt jedoch an, dass eine solche Maßnahme nur innerhalb der niederländischen Grenzen gelten wird, genau wie in Deutschland. Das hat mit europäischen Transportvorschriften zu tun. Eine solche Maßnahme hat daher keine Auswirkungen auf den Transport von Kälbern außerhalb der Niederlande oder möglicherweise außerhalb der Europäischen Union.
Das Ministerium will sehen, welche Folgen die erhöhte Altersgrenze für die Landwirte hat und wie die Regierung sie unterstützen kann. Ziel von Adema ist es, die Kammer im ersten Quartal 2023 darüber zu informieren.
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