SAMSTAG – Kehren wir zu Marieke Brouwers zurück, denn vielleicht haben wir zu sehr angedeutet, dass sie ihren DSQ beim Ironman Cozumel resigniert angenommen hat. Nichts könnte weniger wahr sein. Dies präzisiert sie in einem Interview mit den Südsendern der DPG, insbesondere mit „meinem BNDeStem“.
Und auch Marieke ist auf ihrem Insta klar, relativiert aber auch die Dinge. Die gute Nachricht ist, dass ihr Arbeitgeber (sie ist leitende Buchhalterin bei EY.Nederland) ihr die Möglichkeit gegeben hat, ein Sabbatical zu nehmen. Nachfolgend finden Sie das neueste Update:
Das Leben ist eine große Party. Sie müssen die Girlanden nur noch selbst aufhängen. Obwohl viele Freunde, Familie und Follower wissen, dass ich über meinen DSQ in Cozumel sehr enttäuscht und wütend bin, bin ich derzeit glücklich und sehr dankbar.
Zunächst gab mir mein Arbeitgeber die Möglichkeit, ein Sabbatical zu nehmen und zu erleben, was es bedeutet, wie ein echter Profisportler zu leben. Ich habe auch erlebt, was Ruhe mit einem macht. Ich profitierte von der zusätzlichen Vorbereitungszeit in Mexiko, um mich bestmöglich zu akklimatisieren. Es wurde nicht zum Heizen vorbereitet (ich möchte nie wieder nach Hause gehen) …
Darüber hinaus bin ich allen lieben Menschen um mich herum dankbar, die mich während des gesamten Prozesses stets unterstützt haben. Ich muss keine Namen nennen, aber meine Freunde und Familie wissen, von wem ich spreche. Obwohl es sich um eine Einzelsportart handelt, wird sie gemeinsam ausgeübt.
Außerdem bin ich mit der vielleicht arroganten Aussage in diesen Wettbewerb gegangen: „Das habe ich noch nie gemacht, aber ich denke, dass ich es schaffe, also hoffe ich, aufs Podium zu kommen.“ Ich schätze mich glücklich, dass mein Körper tatsächlich dazu in der Lage ist. Ich bin in einer Situation aufgewachsen, in der es nicht so offensichtlich ist, was mir klar macht, dass ein DSQ nur dann relativ ist, wenn man weiß, dass man alles gegeben hat.
Vorerst: Urlaub.
Yvonne van Vlerken Zweite auf Lanzarote
Kommen wir dann zu Yvonne van Vlerken, Mariekes Trainerin und auch die Person, die über den ungerechtfertigten DSQ ihres Brabant-Schülers äußerst verärgert ist. Am Samstag war Yvonne wieder auf Lanzarote, ihrer Lieblingsinsel, im Einsatz. Sie ist keine Triathletin mehr, läuft aber immer noch Marathons. Auf Lanzarote waren es bereits seine dritten 42 km. in wenigen Monaten und sein fünftes in der gesamten Saison: vier deutsche Rennen und das auf den Kanaren.
Auf Lanzarote gibt es weder einen schnellen Ironman noch einen schnellen Marathon. Die Strecken- und Wetterverhältnisse sind hierfür oft nicht geeignet. Am Samstag beendete Yvonne das Rennen in 2.50,54 Stunden, was deutlich über ihrer persönlichen Bestzeit liegt. Andererseits kam sie 6 Minuten früher ins Ziel als letztes Jahr, als sie das Rennen gewann.
Silber ist es nun für Yvonne, die nur noch vor der Norwegerin Sigrun Gjolberg liegt. Zeiten: 2:48:50 bis 2:50:54. Nollaigh O’Neill folgte mit angemessenem Abstand auf dem dritten Platz. Und wenn man bedenkt, dass sie mit einem defekten Roller vom Hotel zur Abreise gelaufen ist und deshalb per Anhalter fahren musste. Vor Ort kurz vor dem Start passierte beim Aufwärmen nichts. Aber Yvonne ist das egal. Am Tag zuvor traf sie vier kleine Jungen, die ihren ersten Marathon absolvierten, mit dem Ziel, Spenden für „Running for Bij Anders“ zu sammeln, die mit einer Behinderung leben. Yvonne hat sich spontan entschieden, ihren Preis für diesen guten Zweck zu spenden. Sie bleibt eine Superfrau! In der Zwischenzeit lief Yvonnes Mann Per 10 Kilometer.
Noch mehr Marathon-Neuigkeiten, denn heute fand auch der sehr beliebte Valencia-Marathon statt. Auch außerhalb der Saison sind dort viele Triathleten präsent. Wie Kyra Meulenberg, die auf diesen 42 km eine hervorragende Zeit von 2:49,34 Stunden erzielte. Bei den Frauen belegte sie den 130. Platz. Deutlich unter 3 Stunden, womit Utrechtse, wie Sie sehen, sehr zufrieden ist.
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