Wir befinden uns am 577. Tag des Krieges in der Ukraine. Verfolgen Sie die Entwicklungen in der Ukraine und Russland in diesem Live-Blog.

Dutzende Russen, darunter hochrangige Marinekommandeure, seien am Freitag bei dem Raketenangriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte getötet und verletzt worden, teilte die Ukraine mit. Nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte fand zum Zeitpunkt des Einschlags ein Treffen der Marineführung in ihrem Hauptquartier in Sewastopol, der größten Stadt der Krim, statt.

Die von Russland eingesetzten Behörden sagten zunächst, die Luftabwehr habe Raketen abgeschossen, wodurch Trümmer vom Himmel fielen. Später stellte sich heraus, dass der Angriff viel erfolgreicher gewesen war. Kiew nennt die Operation eine „Krabbenfalle“ und sagt, sie sei absichtlich während eines wichtigen Treffens gestartet worden. Am Samstag berichtete der russische Gouverneur der Krim, Michail Raswoschajew, erneut, dass Trümmer vom Himmel gefallen seien.

Laut einer Erklärung des irakischen Außenministeriums wird der irakische Premierminister Mohammed Shia Al-Sudani in den kommenden Wochen Moskau besuchen. Außenminister Fouad Hussein sprach am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York über das Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow.

Da auf der Nordhalbkugel der Winter naht und die weltweiten Dieselmärkte bereits angespannt sind, hat Russland den Export von Kraftstoffen verboten, die für Transport, Heizung und Industrieprozesse verwendet werden. Viele Analysten gehen davon aus, dass das Verbot vorübergehender Natur sein wird, andere sehen es jedoch als ein weiteres Beispiel dafür, wie Moskau seine Energieexporte als Waffe nutzt, während die Invasion der Ukraine in den 20. Monat geht, berichtet Bloomberg.

Laut Regierungsbeschluss gilt die Beschränkung für alle Arten von Diesel, einschließlich schwerer Destillate, einschließlich Gasöl. Es trat am 21. September in Kraft, hat aber kein Enddatum. Russland spielt eine wichtige Rolle auf dem globalen Dieselmarkt. Laut den von Bloomberg zusammengestellten Vortexa-Daten war das Land in diesem Jahr bisher der weltweit größte Exporteur von Schiffsdieselkraftstoff, knapp vor den Vereinigten Staaten.

Die USA, Russland und China haben in den letzten Jahren neue Anlagen gebaut und an ihren Standorten Tunnel gegraben, um Atomwaffen zu testen. Dies geht aus Satellitenbildern hervor, die CNN erhalten hat, schreibt die amerikanische Nachrichtenseite. Es handelt sich um ein Gebiet in der chinesischen Region Xinjiang, einen Standort auf einem russischen Archipel im Arktischen Ozean und einen Ort in der Wüste im US-Bundesstaat Nevada.

Bilder aus den letzten drei bis fünf Jahren zeigen neue Bergtunnel, neue Straßen und Lagerhäuser sowie einen erhöhten Verkehr zu und von diesen Testgebieten, schreibt CNN. „Wir sehen zahlreiche Beweise dafür, dass Russland, China und die Vereinigten Staaten die Atomwaffentests wieder aufnehmen könnten“, sagte Jeffrey Lewis, Assistenzprofessor am James Martin Center for Nonproliferation Studies.

Von den zwanzig Leopard-1-Panzern, die Dänemark in die Ukraine geschickt hat, sind zwölf kaputt. Das berichten der dänische Fernsehsender TV2 und die ukrainische Zeitung Kyiv Independent unter Berufung auf den dänischen Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen.

Zehn eingetroffene Panzer werden von den Ukrainern repariert, zehn weitere wurden jedoch abgelehnt, zwei davon weisen schwerwiegende Mängel auf, die von der Ukraine nicht behoben werden können. Auch bei einer Lieferung deutscher Leopard-1-Panzer im Juni kam es zu Problemen mit Kampffahrzeugen. Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts arbeiten die Niederlande, Deutschland und Dänemark zusammen, um 100 Leopard-1-Panzer zu entsenden.