Bisher war kein DNA-Match möglich
Van der Zanden, damals 22 Jahre alt, verschwand am 6. August 1994, nachdem sie ihr Elternhaus mit dem Fahrrad verlassen hatte. Sie sollte gegen Abendessen nach Hause kommen, kam aber nicht zurück.
Ende August 1994 entdeckte die deutsche Polizei in einem Stausee nahe der deutschen Stadt Soest die leblose Leiche einer Frau. Die Polizei sagte, sie habe höchstwahrscheinlich Selbstmord begangen.
Bei den Ermittlungen konnte diese Frau nicht identifiziert werden, woraufhin sie in einem nicht gekennzeichneten Grab begraben wurde. Im Jahr 1994 war noch keine DNA gesammelt worden. Die internationale Weitergabe von DNA aus den Niederlanden hätte daher zuvor nicht zu einer Übereinstimmung geführt.
Kriminalität kann nicht völlig ausgeschlossen werden
Die deutsche Polizei vermutet keine Straftat, schließt sie aber nicht völlig aus. Aus diesem Grund setzt das Cold Cases-Team die Ermittlungen fort.
Dieses Team untersucht unter anderem, wie Van der Zanden nach Deutschland kam. Es wird auch untersucht, warum der Zusammenhang zwischen der unbekannten Frau und dem Verschwinden nicht früher hergestellt wurde.
„Wir sind am Boden zerstört über diese Nachricht. Nach fast dreißig Jahren weiß ich endlich, wo meine Tochter ist“, sagte ihr Vater der Peter R. de Vries Foundation. „Es gibt noch viele Fragen, aber wir wollen diese Nachricht erst einmal auf uns wirken lassen.“
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