Kühne strebt nach wie vor ein größeres Interesse an Lufthansa an
Beinhaltet das Vetorecht
Klaus-Michael Kühne, 85, will die Beteiligung an der deutschen Fluggesellschaft über seine Beteiligungsgesellschaft weiter ausbauen.
John Versleijen
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Zuletzt baute er seine Position bei der Lufthansa auf 15,01 Prozent aus und wurde damit zum größten Anteilseigner des Luftfahrtkonzerns, scheint nun aber auch die 10-Prozent-Beteiligung am deutschen Staat anzugreifen. Berlin will diese Beteiligung im nächsten Jahr auf null reduzieren.
Konstruktiv
„Unser Interesse an der Lufthansa AG ist ungebrochen. Ich hatte kürzlich ein konstruktives Gespräch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden und vereinbarte mit dem Ziel, dass wir bei sich bietenden Gelegenheiten weitere Aktien der Lufthansa erwerben“, sagte der Transport-Milliardär, der u.a things besitzt die Aktienmehrheit. bei Lufthansa. hält Anteile an K+N und ist Großaktionär der Reederei Hapag Lloyd.
Sollte seine Beteiligung tatsächlich die Anteile des Bundes übernehmen, würde Kühne rund ein Viertel der Lufthansa-Aktien besitzen und damit automatisch eine sogenannte Veto-Minderheitsbeteiligung in der Hauptversammlung der Airline erhalten. Auch auf den Preis der Fluggesellschaft könnte er durch eigene Vertreter im Aufsichtsrat direkten Einfluss nehmen, insbesondere im Frachtbereich.
Es ist kein Geheimnis, dass dem Logistikunternehmer die Expansion von Maersk und CMA CGM in den globalen Luftfracht- und Speditionsmarkt Sorgen bereitet. Durch sein strategisches Interesse an Lufthansa kann er zudem eine engere Zusammenarbeit zwischen der Airline, Hapag Lloyd und K+N forcieren.
Blockieren
Kühne hatte zuletzt spekuliert, dass die deutsche Politik, aber auch Kartellbehörden eine noch größere Beteiligung an seiner Lufthansa-Beteiligung blockieren würden.
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