Was sind die Unterschiede zwischen deutschen und niederländischen Seglern? Alexander Worms, ein fanatischer Segler und Autor des deutschen YACHT-Magazins, hat sich auf die Suche gemacht, und Sie können seine Ergebnisse in der Ausgabe 10/2022 von Sailing nachlesen.
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Niederländische Gewässer sind bei deutschen Wassersportlern beliebt. Unsere östlichen Nachbarn verhalten sich auf dem Wasser anders als niederländische Segler, weiß Alexander Worms jetzt. Deutschkorrespondent des Magazins YACHT geht näher auf die Unterschiede zwischen deutschen und niederländischen Seglern und deren Eigenheiten ein.
Auf die Frage, was der Unterschied zwischen niederländischen und deutschen Seeleuten sei, nahm der Schleusenwärter aus Stavoren Alexander Worms mit. „Sehen Sie selbst“, sagte der Schleusenwärter dem deutschen Korrespondenten
von YACHT. Von der Schleusenmauer aus sahen sie, wie die holländischen Matrosen schon bei Rotlicht losfuhren. Die deutschen Matrosen warteten, bis alles grün war.
„Das sollte möglich sein“, sagt Worms. „Nein, es ist nicht erlaubt, die Regeln verbieten es, aber hey, es sollte möglich sein, oder?“ Der Korrespondent lacht herzlich. Stört ihn das nicht? „Ich bin jetzt ein halber Niederländer geworden, also erwische ich mich manchmal in einer Zeit, in der ich in der Lage sein muss. Dies gilt nicht für das Vorschieben an einer Schleuse. Es ist einfach nicht angemessen.
Worms arbeitet seit 12 Jahren als Journalist in unserem Land YACHT, der deutsche große Bruder von Navigieren. 2020 erstellte er die Website Stegfunk.de, mit Informationen für deutsche Wassersportler in den Niederlanden. Es wird jeden Monat von 20.000 Besuchern konsultiert. Wie viele Deutsche segeln in den Niederlanden? „Ich denke an etwa 50.000 pro Jahr; es sind Vermieter und Mieter zusammen. Es könnten aber auch 20.000 mehr sein. Auf die Frage, warum sie kommen, weiß er die genaue Antwort: „Weil es in den Niederlanden so viele schöne Gewässer gibt. Nichts zu vergleichen!“
Gräben und Seen
Worms kommt aus Aachen. „Da ist kein Wasser. Meine Eltern hatten ein Motorboot in Limburg an der Maas. Als Teenager machte ich einen Ausflug zu einem der BM’ers in Friesland. Es stellte sich heraus, dass mir das Segeln viel mehr Spaß machte als das Segeln mit einem Motorboot. Worms lernte das Segeln bei einem Freund in Limburg und wurde bald eingeladen, an einer Segelschule in Grouw zu unterrichten. „Dort habe ich wirklich gelernt, mit Gästen, die noch nie auf einem Boot waren, durch die Gräben und auf die Seen zu navigieren. Beeindruckend. Von da an ging es für ihn ziemlich direkt in den Wassersport. Und hier bin ich.“
Worms segelt seit 30 Jahren in den Niederlanden und hatte Ankerplätze in Stevensweert, Naarden, Muiderzand, Lemmer, Grouw, Workum und Wolphaartsdijk. Sein erstes Boot war eine Flevo 7.10. Er segelt seit Jahren auf einer Contest 29, mit der er das Nacht & Ontij Race, den Contest Cup, das 24 Hour Sailing Race und den Charity Cup auf dem Veerse Meer segelt. „Also ja, ich kenne die Holländer auf dem Wasser. Und da sind natürlich die vielen Begegnungen mit Seglern in Häfen und Bars. Begonnen hat seine (Segel-)Karriere übrigens mit dem Erlangen des Scheins „Deutsche machen halt nichts ohne Papiere, ohne Beweis, dass etwas erlaubt ist. Nehmen Sie zum Beispiel Notfeuerwerk. In Deutschland kann man nicht einfach in einen Feuerwerksladen gehen. Feuerwerk und alles kaufen. Nein, man braucht eine Genehmigung, um auch nur eine Rakete zu nehmen und zu zünden.
Oder ist das in den Niederlanden anders? Darüber muss er nicht lange nachdenken.
Segeln 10/2022
Sind Sie neugierig, den Rest der Geschichte zu erfahren? Ist das in den Niederlanden anders? Was sagt es darüber aus, wie wir unsere Schiffe warten? Was ist der Unterschied zwischen der Herangehensweise der Holländer und der Deutschen an eine Linie? Was magst du am meisten an Alexandre? Und was halten er (und seine Landsleute) von Bill Sailing? Und welchen Rat und Wunsch hat Alexander? Sie haben alles eingelesen Schleier 10/2022. Kaufen Sie die Ausgabe hier online im Onlineshop oder lesen Sie (im Artikel) Navigieren hier Digital. Die Edition ist auch bis Mittwoch, 21. September im Handel erhältlich. Und solche Geschichten willst du ab jetzt jeden Monat lesen? Dann werden Sie hier Abonnent.
Titelbild: © Eric van den Bandt
Text: Wieke van Oordt
Letzte Änderung: 29. September 2022
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