(ABM FN-Dow Jones) ASML wird voraussichtlich im Juli eine Klärung hinsichtlich etwaiger Beschränkungen für den Export seiner Maschinen nach China erhalten. Das sagte Wirtschaftsminister Micky Adriaansens in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen.
„Wir erarbeiten eine Regelung, die Klarheit bringen wird“, sagte Adriaansens der Deutschen Zeitung am Dienstag. „Bald werden wir eine Ausfuhrgenehmigung erteilen, die ich im Juli erwarte.“
Die Niederlande wollen, dass ASML nicht nur für seine neueste Technologie namens EUV eine Ausfuhrgenehmigung nach China benötigt, sondern auch für die fortschrittlichsten Maschinen mit DUV-Technologie.
Laut ING machten die Verkäufe des fortschrittlichsten DUV nach China im vergangenen Jahr 10 % des Umsatzes aus. „Wie viel davon auf dem Spiel steht, bleibt abzuwarten“, sagte Analyst Marc Hesselink.
Da ASML „voll“ ist, geht Hesselink davon aus, dass etwaige Auftragsverluste nach China schnell durch Aufträge aus anderen Teilen der Welt aufgefüllt werden.
Und auch langfristig ist der Analyst nicht mürrisch. Die Nachfrage nach Chips wird hoch bleiben und ein Verbot in China bedeutet, so Hesselink, dass neue Kapazitäten hauptsächlich anderswo auf der Welt gebaut werden. Insgesamt seien die geopolitischen Spannungen aber nicht gut, sagte Hesselink.
Quelle: ABM Financial News
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