5. Juni 2023 – 23:00 Uhr – Sport
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Ein junger Berliner Fußballer ist nach einer Schlägerei mit einem marokkanischen Spieler eines französischen Vereins gestorben. Zu der schrecklichen Eskalation der Gewalt kam es während des „Deutschlandpokals“ am Pfingstsonntag in Frankfurt.
„Der 15-Jährige starb im Krankenhaus an den Folgen schwerer Hirnverletzungen“, teilten Hauptpolizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit. Beim SV Viktoria Preussen 07 kam es zu einem Aufeinandertreffen der Mannschaften des JFC Berlin und des französischen FC Metz, bei dem sich eine hitzige Diskussion in einen Kampf verwandelte. Laut der Zeitung Bild Der junge Berliner wurde am Boden von einem 16-jährigen marokkanischen Spieler des französischen Klubs angegriffen.
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Paul P. verlor sofort das Bewusstsein. Er wurde von der Frankfurter Feuerwehr wiederbelebt und anschließend ins Krankenhaus gebracht, wo er für hirntot erklärt wurde. In den kommenden Tagen soll eine Obduktion durchgeführt werden, um die genaue Todesursache festzustellen. Dem marokkanischen Spieler wird „Körperverletzung mit Todesfolge“ vorgeworfen und er wurde in Untersuchungshaft genommen.
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Beide Fußballvereine drückten nach dem Tod von Paul P. ihr Beileid aus. „Diese Tragödie hat die gesamte JFC-Gemeinschaft überrascht und unsere Herzen tief berührt. Paul, der diesen Herbst 16 Jahre alt geworden wäre, war ein außergewöhnlicher Mensch. Er verkörperte den Geist von JFC.“ „Die Gewalt auf Fußballplätzen muss aufhören … Wir sind am Boden zerstört“, sagten die Turnierorganisatoren.
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