Genauer gesagt zehn bis fünfzehn Jahre nach der Infektion. Obwohl das Risiko einer Ansteckung in den Niederlanden sehr gering ist, hält das Ernährungszentrum eine vorsorgliche Warnung aufgrund der möglicherweise schwerwiegenden Folgen für wichtig. Sie können auf eine Behandlung verzichten sogar sterben.
Grenzregionen
Alle paar Jahre untersucht das RIVM das Vorhandensein von Fuchsbandwürmern bei Füchsen, dem Hauptvektor für die Ausbreitung des Wurms. Den neuesten Forschungsergebnissen zufolge ab 2017Es zeigte sich, dass die Zahl der infizierten Tiere leicht zugenommen hat. Und dies wiederum könnte zu einer Zunahme infizierter Früchte führen.
Bitte beachten Sie: Dies betrifft nur Ost-Groningen und Süd-Limburg. In den anderen Bundesländern kommen bislang keine Fuchsbandwürmer vor.
Den Brombeeren geht es diesen Sommer sehr gut, auch wegen der Dürre. „Sie sehen dick und gesund aus“, sagt Wildpflücker-Experte Edwin Flores in diesem Video:
Eier des Fuchsbandwurms werden über Fuchskot auf Wildfrüchten wie Brombeeren und Pilzen gefunden.
Was zu tun
Der wichtigste Rat des Ernährungszentrums ist, in Ost-Groningen und Süd-Limburg keine wilden Früchte oder Pilze zu pflücken. Der Wurm stammt aus Belgien und Deutschland und kommt daher nur in Grenzregionen vor.
Wenn Sie der Versuchung, Wildfrüchte zu pflücken (und zu essen), nicht widerstehen können und in einem der Risikogebiete leben, waschen Sie die Früchte gründlich und kochen Sie sie. Ob Brombeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren, alle Früchte bergen Risiken.
„Wenn Sie die Früchte gründlich waschen und ausreichend erhitzen, können Sie sie unbedenklich essen“, sagt ein Sprecher des Ernährungszentrums. Ihr Gefrierschrank hilft Ihnen nicht viel, es sei denn, Sie schaffen es, eine Temperatur von -80 Grad zu erreichen.
Die Warnung gilt auch für Obst aus Ihrem Garten in Risikogebieten. Wenn Sie beispielsweise einen Apfel- oder Birnbaum haben, müssen Sie bei Früchten, die auf dem Boden schleifen oder tief hängen, besonders vorsichtig sein. Nach dem Sommer ist die Gefahr noch nicht gebannt. Eier des Fuchsbandwurms finden sich auch auf Pilzen.
Auch Hunde und Katzen können sich mit den Eiern des Fuchsbandwurms infizieren und diese verbreiten. Das Ernährungszentrum empfiehlt daher in Ost-Groningen und Süd-Limburg, nach dem Streicheln von Tieren die Hände zu waschen. Bei der Gartenarbeit empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen.
Behandlung gegen den Fuchsbandwurm
Das Risiko, sich mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren, ist in den Niederlanden sehr gering. In diesem Fall sind die Behandlungsmöglichkeiten unten aufgeführt.
Ein Befall mit dem Fuchsbandwurm kann schwerwiegende Folgen haben, im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Infizierte Hunde und Katzen können mit Medikamenten behandelt werden: Praziquantel und Esiprantel.
Beim Menschen ist es komplizierter. Zunächst wird das Medikament Albendazol oder Mebendazol verschrieben. Befinden sich bereits Larven des Fuchsbandwurms in einem oder mehreren Ihrer Organe, helfen Ihnen Medikamente nicht ausreichend. In diesem Fall muss beispielsweise ein Teil der Leber entfernt werden.
In schweren Fällen ist eine Heilung nicht mehr möglich und die oben genannten Medikamente werden über Jahre hinweg verschrieben. Dadurch erhöhen sich die Chancen, länger zu leben.
Quelle: TGP.nl
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