Unter der Führung des unzugänglichen Romano Hummel aus Hoogkerk gewann das niederländische Team den Weltmeistertitel im Nationalteam beim FIM Long Track of Nations.
Am Sonntag in Roden bildete Hummel mit seinen Kameraden Dave Meijerink aus Schuinesloot, Jannick de Jong aus Gorredijk und Mika Meijer aus Winschoten ein Team. Dieses Quartett besiegte die deutsche Nationalmannschaft im Finale auf der Een-Bahn. Deutschland verteidigte seinen Weltmeistertitel beim Long Track of Nations, konnte sich aber letztendlich nicht gegen die niederländischen Fahrer durchsetzen.
Angeführt wurde das deutsche Quartett von Martin Smolinski, der vor einer Woche Einzelweltmeister auf der Langbahn wurde. Er war mit Erik Riss, Jörg Tebbe und Stephan Katt am Start. Dieses erfahrene und starke Team erreichte nach den Playoffs das Finale, genau wie die Niederlande, jedoch mit weniger Punkten als Hummel und seine Kollegen.
Romano Hummel ist in Topform
Hummel, der zu Beginn dieser Saison mit Fitness und Motivation zu kämpfen hatte, ist wieder in Topform. In Roden verwies er Smolinski im Finale auf den zweiten Platz, während Meijerink, der ONK-Landesmeister, Dritter wurde. Es folgten jeweils Erik Riss, Mika Meijer als Fünfter für die Niederlande und Jörg Tebbe für die östlichen Nachbarn. Damit setzten sich die Niederlande auch im Finale punktemäßig vor Deutschland durch und konnten sich als neuer Langbahn-Weltmeister für die Nationalmannschaften qualifizieren.
Dank des guten Verhaltens der Niederländer kündigte sich dieser Erfolg bereits in den Vorläufen an. Der Groninger Hummel hat alle Wettbewerbe gewonnen, an denen er in Roden teilgenommen hat. Dies bescherte dem niederländischen Team vor dem Finale 64 Punkte, weitere neun Punkte kamen nach dem letzten Rennen hinzu. Deutschland startete mit 57 Punkten ins Finale und fügte dann sechs weitere hinzu.
Im Kampf um Bronze sind die Briten die Stärksten
Das britische Team war im Kampf um Bronze das stärkste. Chris Harris, Andrew Appleton, Zach Wajtknecht und Paul Hurry blieben vor Finnland, das nicht auf dem Podium stand. Die Finnen waren mit Tero Aarnio, Henri Ahlbom, Jesse Mustonen und Topi Mustonen am Start. Aufgrund des starken Regens vor allem am Samstagabend, der dazu führte, dass die Strecke nicht ganz trocken war, kam es bei der veranstaltenden Stiftung Motorsport Roden zu einigen Verzögerungen im Programm. Dies hatte jedoch keine größeren Auswirkungen auf den Spielverlauf.
Insgesamt nahmen sieben Länder am FIM Long Track of Nations teil. Dazu gehörten auch Tschechien, Dänemark und Frankreich. Sie landeten im Endranking hinter den bereits genannten Ländern in dieser Reihenfolge.
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