Der deutsche Fußballverein Hoffenheim verhängt ein lebenslanges Stadionverbot gegen Fans, die am Samstag im Stadion des FC Augsburg schwere Feuerwerkskörper zünden. „Für solche Leute ist in unserem Stadion kein Platz. Nie wieder“, sagt Geschäftsführer Alexander Rosen auf der Website des Vereins.
Nach fast einer Stunde Spielzeit wurde das Feuerwerk von der Hoffenheimer Fantribüne abgefeuert und landete in der Nähe einer Eckfahne. Dem jüngsten Polizeibericht zufolge wurden dreizehn Menschen verletzt, darunter mehrere Kinder. Zwei Männer wurden festgenommen und befinden sich in Polizeigewahrsam.
Hoffenheim-Fans halfen dem Verein bei der Suche nach den Tätern. „Sie fühlten sich offenbar moralisch verpflichtet, die mutmaßlichen Täter schnell zu identifizieren“, sagte Rosen.
Schiedsrichter Felix Brych unterbrach das Spiel für rund fünf Minuten. Dann war das Spiel doch vorbei. Das Endergebnis war 1:1. Der niederländische Nationalspieler Wout Weghorst erzielte in der ersten Halbzeit den Hoffenheimer Treffer.
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Der Disziplinarausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) untersucht die Vorfälle in Augsburg. Auch die Unruhen in Bochum und Hamburg, bei dem es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Fans des 1. FC Köln und Hannover 96 kam, wird untersucht. In Hamburg wurden 15 Anhänger und 17 Polizisten verletzt.
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