Foto: ANP
Die europäischen Aktienmärkte schienen am Donnerstag mit Gewinnen zu eröffnen, nach Verlusten am Vortag. Die Aufmerksamkeit der Anleger wird später am Tag Daten über deutsche Fabrikbestellungen und europäische Einzelhandelsumsätze umfassen.
An der Wall Street zeigten die Hauptindikatoren am Mittwoch kleine Minuspunkte und in Asien war das Bild am Donnerstag gemischt. Der Amsterdamer AEX-Index schloss einen Tag zuvor mit einem Verlust von 0,8 % bei 664,45 Punkten. Der MidKap fiel um 1,7 % auf 873.505 Punkte. Die Börsen Frankfurt, London und Paris verloren bis zu 1,2 %.
Der Ölsektor bleibt nach der Entscheidung des Ölbündnisses OPEC+, die Produktion zur Stützung der Preise deutlich zu drosseln, im Rampenlicht. Die Bewegung führte am Mittwoch zu höheren Ölpreisen und auch zu Gewinnen für den Öl- und Gaskonzern Shell am Beursplein 5. Der Preis für ein Barrel US-Öl blieb am Donnerstagmorgen praktisch unverändert bei 87,74 $. Auch Brent-Öl lag praktisch unverändert bei 93,40 $ pro Barrel.
Shell veröffentlichte auch ein Update zur Situation im dritten Quartal. Laut Shell wird die Ölförderung im vergangenen Zeitraum 1,75 bis 1,85 Millionen Barrel pro Tag betragen. Die Gasproduktion entspricht Shell zufolge 890.000 bis 940.000 Barrel pro Tag. Das Unternehmen wird seine vollständigen Zahlen am 27. Oktober veröffentlichen.
Die deutschen Werksaufträge gingen im August gegenüber dem Vormonat um 2,4 % zurück. Der Rückgang war stärker als erwartet. Die Juli-Bestellungen wurden nach oben revidiert, nachdem bereits ein Rückgang gemeldet worden war.
In Zürich sorgt die Credit Suisse weiterhin für Aufsehen. Die angeschlagene Schweizer Bank will das Savoy Hotel am Paradeplatz in Zürich verkaufen, um ihre Bilanz zu stärken. Das Luxushotel soll mehr als 400 Millionen Euro wert sein. In letzter Zeit machten sich die Anleger Sorgen um die finanzielle Stabilität der zweitgrössten Bank der Schweiz, was zu einem starken Rückgang des Aktienkurses führte.
Der Euro war am Donnerstagmorgen 0,9907 Dollar wert, gegenüber 0,9864 Dollar am Vortag.
„Extremer Zombie-Guru. Begeisterter Web-Liebhaber. Leidenschaftlicher Bierfanatiker. Subtil charmanter Organisator. Typischer Kaffee-Ninja.“