Für die Familie Hendrix hätte der vorletzte Tag ihres CSI nicht besser laufen können. In der 1,45-m-Klasse siegten die ehemalige Stal-Hendrix-Reiterin Sophie Hinners und das HX-Pferd Vittorio (Valentino Ddh). In der Shownummer wurde Stallreiter Pieter Keunen mit Jackson Paulowna (v. Numero Uno) zum Master of JPM gekrönt.
Mit gutem Wetter, Spitzensport und vielen Besuchern in Kessel war die Organisation bereits mehr als zufrieden, aber das Ergebnis war eines, das die Limburger so schnell nicht vergessen werden. In der von Louis Koninckx und seinem Team aufgebauten Ranking-Klasse ging es von Anfang an spannend zu, denn die Herren schnitten nicht nur eine sehr gute Prüfung ab, sondern konnten auch eine sehr scharfe Zeit fahren.
kein Hochniederländisch
Zur Halbzeit des 1,45-m-Wettbewerbs waren nur zwei Kombinationen fehlerfrei, aber am Ende qualifizierten sich 9 der 51 Paare für das Stechen. Orange hatte mit Michael Greeve und Lars Kersten zwei Eisen im Feuer. Leider konnten sie ihre beste Form aus der ersten Runde nicht halten. Greeve musste einen Balken einstecken und Kersten – der unbedingt gewinnen wollte – blieb aufgrund von Missverständnissen unehrlicherweise am Ende der Play-off-Ergebnisse hängen.
Meisterwerk
Die beiden Läufer, die am Freitag auch im 1,50-m-Lauf die Hauptrolle spielten, waren voll dabei. Die deutsche Reiterin Sophie Hinners schickte Vittorio – im Besitz von Stal Hendrix – bewusst und sehr sauber. Sie war die einzige Kombination aus der ersten Runde, die Zeit gutmachen konnte, indem sie geschickt einen Vorsprung überholte und sich mit der besten Rundenzeit einen letzten Platz sicherte. Im Stechen wiederholte Hinners seine Leistung mit einer Zeit von 36,98 Sekunden.
Auszeichnung
„Ich bin so stolz, vor allem, weil diese Veranstaltung für mich und Vitti etwas ganz Besonderes ist. Ohne dieses Pferd wäre ich nie der Reiter geworden, der ich heute bin. Die Familie Hendrix übergab mir 2018 eine Woche nach meinem Beitritt ihre Leitung. Seitdem hat mir dieses Pferd viel gebracht. Ich habe mit ihm meinen ersten Grand Prix mit 2, 3, 4 und 5 Sternen gesprungen und die allererste große Prüfung meiner Karriere fand mit ihm beim Jumping Peel & Maas statt“, sagt der Sieger.
Über den Erwartungen
„Die Zeitvorgabe war heute tatsächlich eng, aber es war auch ein sehr hart umkämpftes Feld. Ich bin froh, dass sich das Risiko, das ich eingegangen bin, ausgezahlt hat. Noch besser, als ich es mir erhofft hatte. Ich meine, ich war schon am Freitag sehr froh, schneller als Koen Vereecke gewesen zu sein und im 1,50-Meter-Lauf Zweiter geworden zu sein. Dass ich dieses Event gewinnen kann, ist etwas ganz Besonderes.“
Die ersten drei
Vereecke wurde am Freitag Dritter und der Belgier reihte sich ebenfalls an die Spitze dieser Veranstaltung. Mit der Esmeralda van ‚t Meulenhof fuhr er 0,17 Sekunden schneller als Hinners und wurde Zweiter. Cian O’Connor machte ebenfalls gute Geschäfte und schickte Germaine W in 39,58 Sekunden auf den dritten Platz.
Strategiespiel
Die Stimmung war im letzten Teil des Samstags – dem JPM Master Jumping – gut. In jeder Runde wurde auf einer verkürzten Strecke ein Hindernis nach Wahl des Fahrers entfernt. Diejenigen, die strategisch gut spielten und bis zum Play-off fehlerfrei blieben. Mit zwei HX-Fahrern und Sophie Hinners‘ Freund – dem deutschen Wunderkind Richard Vogel – im Finale war das Publikum überwältigt.
Meister JPM
Pieter de Brabandere (BEL) feuerte ihre Favoriten an und war dabei zu sehen, wie er mit Dalton van de Lindhoeve einen Balken in die Löffel schlug und so den Weg für seinen Kollegen Pieter Keunen freimachte. Keunen gewann vor einigen Jahren auch den Masters-Titel und hat sich nun mit Jackson Paulowna im Hinblick auf den Sieg fehlerfrei durchgesetzt. Mit Vogel als letztem Schuss blieb es bis zum Schluss spannend. Der Deutsche besiegte PS Chaccorewa so schnell, dass das Paar bei der letzten Hürde auf dem Weg zum Sieg einen Fehler machte, was ihnen den Titel kostete und Keunen-Fans jubeln ließ.
„Mit einem Wort: großartig. Ich meine, wenn du gehst, musst du gut abschneiden, aber um hier vor so einem freundlichen Publikum zu gewinnen, unterschreibe ich jedes Jahr“, antwortet Keunen zufrieden.
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