Zwei niederländische Geflügelfarmen befinden sich in einer 3-Kilometer-Zone um das infizierte deutsche Unternehmen. Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbrauchersicherheit überwacht diese Unternehmen.
Darüber hinaus dürfen Geflügel und Eier nicht in einem Umkreis von 10 Kilometern um die infizierte Geflügelfarm transportiert werden. Außerdem besteht ein Verbot der Entsorgung von Gülle und Vögeln, Altmüll sowie anderen Tieren und Tierprodukten aus Vogelfarmen.
Ermittlungen aufspüren
Die deutschen Behörden führen derzeit eine Fahndungsermittlung bei dem infizierten Unternehmen durch, bei der die Kontakte untersucht werden, die zwischen diesem Unternehmen und anderen Unternehmen stattgefunden haben. Alle 91.000 Tiere auf dem betroffenen Bauernhof wurden von den Behörden getötet.
Laut Bart-Jan Oplaat, Präsident des niederländischen Geflügelzüchterverbandes, gibt diese Kontamination Anlass zur Sorge und dieser Fall zeigt einmal mehr, dass das Virus in der Natur immer noch vollständig vorhanden ist. „Wir hatten andernorts in Europa immer wieder kleine Ausbrüche, in Polen, Bulgarien, Ungarn, ein paar in Frankreich. Jetzt wieder in Deutschland.“ Gleichzeitig, sagte er, scheine die Vogelgrippe nicht mehr so leicht in die Ställe einzudringen wie in den Vorjahren.
Laut Oplaat ist diese spezielle Variante weniger aggressiv als eine andere Variante, die hochansteckende H5-Variante, die in den letzten Jahren häufig vorkam. „Dies zeigt einmal mehr, wie wachsam wir beim Thema Biosicherheit sein müssen, um zu verhindern, dass es in die Ställe gelangt.“
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