Frank Wormuth hat Recht und kassiert vom FC Groningen tonnenweise: Der Klub habe rechtswidrig gehandelt

Frank Wormuth wurde von der KNVB-Schlichtungskommission (weitgehend) recht gegeben. Der FC Groningen hat den Vertrag des deutschen Trainers nach Angaben des Ausschusses „rechtswidrig“ gekündigt. Der Trainer hat vom Verein eine riesige Summe gefordert, muss sich aber mit weniger zufrieden geben. Wouter Gudde, General Manager des FC Groningen, bestätigt das Urteil.

Der FC Groningen schuldet Wormuth eine Summe von mehr als vierhunderttausend Euro: die Hälfte des Restwerts seines Vertrages plus 23.000 Euro Übergangsgeld. Das ist über eine Tonne mehr als die anfängliche Abfindung, die der Verein nach dem Ausscheiden von Wormuth gezahlt hat.

Der Deutsche hatte einen Dreijahresvertrag beim FC Groningen, wurde aber nach vier Monaten entlassen. Das Gremium stimmt der Behauptung von Wormuth zu, dass die Kündigungsklauseln im Vertrag rechtswidrig waren.

Wormuth forderte den vollen Restwert seines Dreijahresvertrags sowie eine Abfindung für seine Kündigung. Insgesamt entspräche dies einem Betrag von mehr als einer Million Euro. Zwar entschied das Gericht für ihn, die Kommission entschied jedoch, dass ihm weniger als eine Million zustehen: Rund vierhunderttausend Euro soll der Trainer mit nach Hause nehmen.

Der Ausschuss setzt die Höhe der Abfindung selbst fest. Dies wird im Urteil nicht weiter ausgeführt.

Adelhard Simon

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