Die deutsche Stadt Hamburg wurde am Donnerstagabend von einer tödlichen Schießerei erschüttert. Acht Menschen wurden getötet, darunter der Angreifer. Hier ist, was wir über die tödliche Schießerei wissen (und was wir noch nicht wissen).
Rettungsdienste in Hamburg erhielten am Donnerstag gegen 21 Uhr eine Meldung über die Schießerei. Dies geschah bei einer Versammlung der Zeugen Jehovas im nördlichen Stadtteil Alsterdorf.
Die Beamten drangen schnell in das Gebäude ein. Sie hörten einen letzten Schuss im obersten Stockwerk des Gebäudes. Dort wurde eine tote Person gefunden, die sich später als Täter entpuppte. Er hatte Selbstmord begangen.
Die Polizei sagte, der Mann habe im Inneren des Gebäudes insgesamt neun Mal geschossen. Er tat es mit einer halbautomatischen Pistole, die er im Dezember legal erworben hatte.
Acht Menschen verloren ihr Leben. Das bestätigte die Hamburger Polizei am Freitagmorgen. Zudem werden einige Menschen im Krankenhaus schwer verletzt. Deutsche Medien berichteten bald nach dem Vorfall, dass mindestens sieben Menschen gestorben seien.
Am Freitagnachmittag teilte Hamburgs Innenminister mit, dass sich unter den Opfern auch ein ungeborenes Kind befinde. Das Mädchen würde in ungefähr zwei Monaten geboren werden.
Bei den Toten handelt es sich um vier Männer, zwei Frauen, das ungeborene Kind und den Angreifer. Zum Zeitpunkt der Schießerei befanden sich etwa 50 Personen in dem Gebäude.
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Bundeskanzler Olaf Scholz teilte sein Entsetzen über die Schießerei auf Twitter und drückte den Opfern und ihren Angehörigen sein Beileid aus.
Bei dem Angreifer handelt es sich um einen 35-jährigen Deutschen, der früher Mitglied der Zeugen Jehovas war.. Die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte deutsche Medienberichte zur Identität des Täters. Warum und wann er die Religionsgemeinschaft verließ, ist unklar.
Über das Motiv des Mannes ist wenig bekannt. Von einer politisch motivierten Tat spreche laut Bundesanwaltschaft keine Rede.
Die Polizei durchsuchte nach der Schießerei die Wohnung des Mannes. Unter anderem wurden fünfzehn volle Patronenmagazine gefunden.
Laut Polizei handelte der Angreifer allein. Es gibt keine Hinweise darauf, dass es mehrere Angreifer gab oder dass der Angreifer Hilfe von jemand anderem erhalten hat.
Der Hamburger Polizeipräsident sagte, der Angreifer habe wahrscheinlich psychische Probleme. Der Mann war nicht vorbestraft, aber polizeibekannt.
Er hatte in der Vergangenheit Betrug gemeldet. Die Polizei hat ihn kürzlich verwarnt, weitere Maßnahmen jedoch nicht für erforderlich gehalten.
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