Hansi Flick setzt seine Arbeit als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft fort. Der Trainer stand nach der dramatischen WM in Katar unter Beschuss, doch der Deutsche Fußball-Bund DFB kündigte am Mittwoch an, mit ihm weiterzumachen.
Der DFB-Präsident und -Betreuer diskutierte mit Flick und Geschäftsführer Oliver Bierhoff über das vorzeitige Ausscheiden Deutschlands aus der WM. Auch das Scheitern der WM 2018, als Deutschland unter Ex-Bundestrainer Joachim Löw ebenfalls die Gruppenphase nicht überstand, würde thematisiert.
Diese Krisenberatung hat nun stattgefunden, mit Bierhoff als größtem Opfer. Der Regisseur, seit 2004 mit „Die Mannschaft“ verbunden, verließ am Montag das Feld. „Einige der Entscheidungen, an die wir geglaubt haben, haben sich als falsch herausgestellt“, sagte er. „Niemand bereut es mehr als ich. Ich übernehme die Verantwortung dafür.“
Damit Flick seine Sachen in den Schreibtischschubladen lassen kann. Der Vertrag des 57-jährigen Trainers läuft bis einschließlich der Europameisterschaft 2024, die in Deutschland ausgetragen wird. Das Gastgeberland ist automatisch für dieses Turnier qualifiziert.
„Mein Trainerstab und ich blicken optimistisch auf die EM im eigenen Land“, sagte Flick am Mittwoch. „Wir können als Team viel mehr erreichen als das, was wir in Katar gezeigt haben. Wir haben dort eine große Chance verpasst. Wir werden daraus lernen.“
Deutschland ist letzte Woche in der Gruppenphase der WM ausgeschieden. Flicks Mannschaft verlor überraschend zuerst gegen Japan, danach reichten ein Punkt gegen Spanien und ein Sieg gegen Costa Rica nicht aus, um das auszugleichen.
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