Karsten Huck trat umgehend von seinem Amt als Hengsttrainer des Holsteiner Verbandes zurück. Huck, seit August letzten Jahres offiziell Ausbilder in Elmshorn, spricht in einer von ihm herausgegebenen Pressemitteilung über Mängel in der Ausbildung und gesundheitliche Probleme der Hengste und das inakzeptable Verhalten des Vorstandes des Holsteiner Verbandes diesbezüglich.
Huck, ehemaliger Springreiter (Olympia-Bronze-Doktor 1988) und Trainer, begann 2021 mit der Ausbildung einiger Hengste des Holsteiner Verbandes. Im August 2021 wurde er offiziell Nachfolger von Lorenz Lassen als Hengsttrainer im Verbandsstal.
Beenden Sie die Zusammenarbeit
Es war keine glückliche Ehe. Anfang November wurde in einem Gespräch zwischen Huck und dem Vorstand beschlossen, die Zusammenarbeit zum Jahresende zu beenden. Dann degenerierten die Dinge schnell. Am Freitagnachmittag beschloss Huck, sein Amt mit sofortiger Wirkung niederzulegen, und veröffentlichte auch eine Pressemitteilung zu seiner Entscheidung.
Pressemitteilung
Hucke schreibt:Als Ausbilder der Hengste des Holsteiner Verbandes fühle ich mich den Züchtern gegenüber dafür verantwortlich, interessanten und wichtigen Hengsten eine gründliche Grundausbildung zu geben. Dies dient insbesondere der langfristigen Sicherung der Gesundheit der Hengste.
„Bei einem halben Trainingstag pro Woche innerhalb der Einrichtung des Holsteiner Verbandes sehe ich bei den derzeitigen organisatorischen Mängeln keine Möglichkeit, meine Ambitionen zu erreichen. Auch mein vorgegebener Trainingsplan für die Hengste wird in meiner Abwesenheit mangels Kooperationsbereitschaft seitens Management und Reitern nicht eingehalten. Diese Tatsachen haben mich dazu bewogen, meine Tätigkeit als Trainerin bei der Holsteiner Hengsthaltung GmbH zum Jahresende zu beenden.nicht. »
„Da sich die Vorstandsmitglieder vor, während und nach dieser Sitzung in einem für mich nicht akzeptablen Verhalten verhalten haben, sehe ich mich nun gezwungen, meine Ausbildungstätigkeit mangels Vertrauen mit sofortiger Wirkung zu beenden.„
„Züchter aufgepasst!„
Anfrage aus dem Züchterforum
Das deutsche Magazin Züchterforum fragte Huck genau, was er mit seinem Brief meinte und rief auch den Präsidenten des Holsteiner Verbandes an. Huck sagt auf Anfrage: „Mir war schon immer sehr wichtig, dass die Hengste täglich trainieren. Dies war nicht immer der Fall, besonders unter dem Sattel. Dies ist meines Erachtens der Hauptgrund für die bemerkenswerte Anzahl an gesundheitlichen Problemen und Verletzungen in der Verbandshengstpopulation.
Ulrich Steuber, Präsident des Holsteiner Verbandes, kritisiert Huck für seine Pressewerbung und erwarte von einem Trainer, dass er mit Kritik und Erfolgserwartungen umgehen kann.
Quelle: St. Georg/Züchterforum
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