In seiner Rede plädierte Pechstein unter anderem dafür, dass abgelehnte Asylbewerber abgeschoben werden sollten, da dies die Sicherheit verbessern würde. Sie sagte auch, dass Sicherheit in Deutschland wichtiger sei als politische Korrektheit. Als Beispiel nannte sie die Diskussion darüber, ob der Name Zigeunerschnitzel überhaupt noch verwendet werden darf.
Pechsteins Auftritt stieß vor allem von links auf viel Kritik. Sebastian Fiedler von der SPD forderte auf Twitter ein Eingreifen des Bundesinnenministeriums, und Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau von der Linken bezeichnete Pechsteins Vorgehen als unhaltbar. Irene Mihalic von der Grünen-Partei Bündnis 90/Die Grünen, die auch für die Polizei arbeitet, fragte deutsche Zeitungen, ob das Verhalten des ehemaligen Skaters gesetzeskonform sei.
Ein Sprecher der Bundespolizei teilte der Nachrichtenagentur DPA am Sonntag mit, dass die Polizei Kenntnis von dem Vorfall habe und umgehend Ermittlungen eingeleitet habe. Ein CDU-Sprecher sagte, es sei vor Pechsteins Rede unklar gewesen, ob die ehemalige Sportlerin ihre Polizeiuniform tragen werde. Das Pechstein-Management lehnte am Sonntag eine Stellungnahme ab.
Pechstein kandidierte 2021 für die CDU in ihrer Heimatstadt Berlin, erhielt aber nicht genügend Stimmen.
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