Es geschah an der Hochfelln-Seilbahn im bayerischen Chiemgau, nahe der Grenze zu Österreich.
Mit einem Rettungshubschrauber konnte der Mann nicht befreit werden. Die Retter mussten versuchen, den Gleitschirm vom nächsten, mehrere hundert Meter entfernten Kabelmast zu erreichen, indem sie an den Kabeln hochkletterten. Ihre normalen Schmelzsicherungen reichten dafür nicht aus, also musste erst ein zusätzliches Stahlseil gespannt werden, an dem sie sich festmachen konnten.
Lange nach Mitternacht
Am Ende gelang es ihnen erst weit nach Mitternacht, den Gleitschirm zu erreichen, um ihn dann gegen 1:45 Uhr aussetzen zu können.
Der 26-Jährige hatte die ganze Zeit an den Kabeln am höchsten Punkt der Seilbahn gehangen. „Ein Sturz aus dieser Höhe wäre lebensgefährlich, ja sogar tödlich gewesen“, sagte ein Polizeisprecher.
In den Kabinen stecken
Die Seilbahn kam aufgrund des Vorfalls zum Stillstand. Dreißig Menschen sitzen in den beiden Kabinen der Seilbahn fest. Die Bergrettung konnte die Personen nach etwa zwei Stunden befreien. Etwa 50 Menschen, die sich noch oben auf dem Berg befanden, um mit der Seilbahn zurück ins Tal zu fahren, wurden von Rettungshubschraubern heruntergebracht.
Der Gleitschirm wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
„Twitter-Praktizierender. Bier-Evangelist. Freiberuflicher Gamer. Introvertiert. Bacon-Liebhaber. Webaholic.“