Deutschland kämpft mit dem Elektroschock, den es sich im Bereich Nachhaltigkeit holen will. Ladestationen für Elektroautos und Wärmepumpen lassen sich nur schwer an das deutsche Stromnetz anschließen, da die Geräte aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs oft ungeeignet sind.
In der Vergangenheit haben Netzbetreiber diesen Geräten deshalb den Zugang zum Stromnetz verweigert. Mit neuen Maßnahmen will der nationale Netzbetreiber mehr Möglichkeiten haben, den enormen Strombedarf für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen zu bewältigen. Deutschland will es den Strommanagern ermöglichen, bei größeren Energieversorgungsproblemen selbst zu bestimmen, wie viel Strom wo verbraucht wird.
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Verbindung erforderlich
Solche Eingriffe „sollten nur in dem Umfang möglich sein, wie sie technisch notwendig sind“, sagte Klaus Müller, Präsident der Stromnetzregulierung des Landes.
Die Überwachungsstelle wird Netzbetreiber dazu verpflichten, die elektrischen Anschlüsse vorzunehmen, will den Betreibern aber die Möglichkeit bieten, den Energiebedarf der Geräte selbst zu ermitteln. Die Autoindustrie des Landes hat sich jeglicher Einmischung in den Ladevorgang widersetzt. Sie sagen, diese Maßnahmen könnten das Wachstum der Elektromobilität behindern.
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Langsames Laden
Der Vorschlag der Regulierungsbehörde sieht außerdem vor, dass Netzbetreiber im Falle von Problemen schnell handeln und ihre Stromleitungen ausbauen müssen. Der Stromverbrauch dieser Geräte würde auf mindestens 4,2 Kilowatt reduziert, ein halbes Kilowatt mehr als ursprünglich vorgeschlagen. Dies würde es den Haushalten ermöglichen, weiterhin Wärmepumpen zu nutzen und ihre Elektroautos zu laden, wenn auch langsamer. Ein zwei Stunden lang aufgeladenes Fahrzeug kann in diesem Szenario immer noch eine Reichweite von 50 Kilometern erreichen.
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