Eine Kamera im Auto zu haben erfreut sich immer größerer Beliebtheit, ist aber nicht in allen Ländern erlaubt | Auto

Die Popularität von Dashcams nimmt zu. Sie sind sogar bei Aldi, Lidl und neuerdings auch bei Blokker aufgetreten. Doch was kann man damit machen, gelten die Aufnahmen als Beweismittel und in welchen Ländern sind sie verboten?

Eine Dashcam kann nützlich sein, wenn sich ein Unfall ereignet und keine Zeugen in der Nähe sind. Die Versicherer sind daher erfreut. In England ist es durchaus üblich, dass Versicherer sogar Rabatte gewähren, wenn Sie eine Dashcam nutzen. Sie können einen Rabatt von zehn Prozent oder mehr erhalten. Dies ist unter anderem auf hohe Kosten aufgrund von Unfällen zurückzuführen, bei denen es keine Zeugen gab. Oftmals müssen beide Versicherer Schäden ersetzen, die durch den eigenen Kunden verursacht wurden. Es kostet also beide Seiten.

Die Dashcam ist nur ein „bestätigender“ Beweis

In unserem Land sind irreparable Schäden durch Parken oft ein Problem. Im Schadensfall flüchtete der Angreifer häufig. Dann ist es hilfreich zu wissen, dass einige Dashcams automatisch mit der Aufnahme beginnen, wenn sich das Auto bewegt. Doch lassen sich solche Dashcam-Bilder in der Praxis nutzen? Ist das ein gültiger Beweis? Nach Angaben des Polizeipräsidiums lässt sich diese Frage nicht so einfach mit Ja oder Nein beantworten: „Die Bilder der Dashcams sind zwar verwertbar, gehören dann aber zur Beweislage“, erklärt ein Sprecher. „Die Bilder selbst stellen in der Regel keinen ausreichenden Beweis dar und sind daher günstig.

Sicherheitshilfe

Leider sind Dashcams aus Datenschutzgründen in einigen Ländern verboten. Denken Sie an Länder wie Deutschland, Luxemburg, Österreich, die Schweiz, Portugal und Spanien. Eine diesbezügliche europäische Gesetzgebung gibt es eigentlich nicht. Unabhängig davon sind sie in Österreich, Luxemburg und Portugal verboten und es gibt auch Länder, in denen Einschränkungen gelten, wie beispielsweise Frankreich, Deutschland und die Schweiz. In vielen Ländern hat man auch Probleme, wenn man das Gerät während der Fahrt nutzt: Es gelten die gleichen Regeln wie bei der Nutzung eines Smartphones im Straßenverkehr.

Dashcam und Privatsphäre

Was darf man mit Dashcam-Aufnahmen machen und was nicht? Wir haben den Spezialisten Arnoud Engelfriet von ICTRecht gefragt: „Das Filmen auf öffentlichen Straßen ist also erlaubt. Das gilt für eine kleine Kamera auf dem Armaturenbrett genauso wie für ein Fernsehteam bei einer Reportage. Auch wenn „Leute reinkommen und sogar wenn sie.“ sagen, dass sie es nicht wollen. Aber Sie könnten mit Datenschutzgesetzen rechnen, wenn Sie ein solches Bild beispielsweise im Internet veröffentlichen.“

Mögliche Diskussion

Wenn beim täglichen Check-in Probleme auftreten, gewinnt man nicht so schnell. Aus diesem Grund ist es ratsam, darüber nachzudenken, was Sie tun und was Sie posten. Aber ist das Material als Beweis nützlich? „Ja, und man kann es jederzeit zum Beispiel bei der Polizei melden“, sagt Engelfriet. „Die Diskussion kann sich dann darauf drehen, ob man die Situation in ihrer Gesamtheit zeigt. Wenn man zuerst selbst jemanden schneidet und dann anfängt zu filmen, wie er es aufnimmt, kommt man zum Beispiel zurück. Das bleibt eine Diskussion und viele Dinge werden scheitern.“ Abgesehen davon denke ich.

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Poldie Hall

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