Die Handballspieler der Drenth Groep Hurry-Up gewannen mit einem 25:26-Sieg gegen Aalsmeer Selbstvertrauen für das bevorstehende Pokalfinale. Am Donnerstag spielen die Zwartemeerders in Almere um den heimischen Pokal gegen Volendam.
Hurry-Up traf am Samstag mit Aalsmeer auf den amtierenden nationalen Meister, war aber die meiste Zeit des Spiels der Stammspieler. Die Zwartemeerders spielten hart und zeigten mit dem schönen 25:26-Sieg, dass sie für das Pokalfinale am Himmelfahrtstag gegen Volendam in Almere vollkommen bereit waren. Dort wird die Mannschaft des scheidenden Trainers Joop Fiege von mehreren Hundert Fans angefeuert, denn rund die Hälfte der Zwartemeer hat eine Busfahrt gebucht, um ihre Helden gegen das Volendam-Team lautstark zu unterstützen.
Hurry-Up kann am Donnerstag zum zweiten Mal in der Geschichte einen Jackpot gewinnen. Die Zwartemeerders gewannen den Pokal bereits 2011 im Finale gegen E&O, ebenfalls in Almere. Für die Drenten ist dies die letzte Chance auf einen Preis in dieser Saison, da sie im Endkampf um den niederländischen Titel bereits ausgeschieden sind. Hurry-Up liegt mit 11 Punkten auf dem vierten Platz der Handbal.NL-League, was bedeutet, dass eine Runde vor Schluss die letzten Spiele der niederländischen Liga außer Reichweite sind.
Die Platzierung von Aalsmeer für die letzten Titelkämpfe ist ungewiss
Die Sittard’s Lions sind bereits für dieses Endspiel nominiert. Lange Zeit schienen die Limburger im besten von drei Endspielen auf die aktuelle Nummer zwei auf der Position von Aalsmeer zu treffen. Aber das wurde aufgrund der Niederlage der North Hollanders gegen Hurry-Up ziemlich ungewiss. Aalsmeer (14 Punkte) liegt nun dicht gefolgt von der Nummer drei Volendam mit dreizehn Punkten. Volendam kämpfte sich nach einem großen Rückstand intern gegen den Tabellenführer Lions zurück und gewann mit 32:29.
Aalsmeer kann das letzte Spiel gegen die Lions nicht verlieren, da Volendam, das auf die schwachen Tachos trifft, die letzten Spiele um den Titel bestreiten wird. Bei Aalsmeers Spiel gegen Hurry-Up am Samstagabend stand viel auf dem Spiel. Doch die Drenten gingen fast von Beginn an in Führung und kontrollierten das Spiel. Trainer Joop Fiege wechselt häufig. Er wollte allen seinen Spielern Spielzeit für das Pokalfinale geben. Durch die vielen Wechsel spielte Hurry-Up zwar noch kurz mit, suchte aber offen und frei den Angriff.
Die beiden Torhüter von Hurry-Up werden zu Stars
Die Zwartemeerders konnten vor der Pause auf hervorragende Paraden von Torhüter Boris Tot und in der zweiten Halbzeit von seinem Kollegen David Ferreira zählen. Beide haben sich zu Höchstleistungen entwickelt. Der Kroate Tot, der sich für Hurry-Up angemeldet hatte, gab in der ersten Halbzeit sofort den Ton an, indem er mehrere auf ihn abgefeuerte Torschüsse entschärfte. Dies sehr zur Frustration der Aalsmeer-Spieler, die ohnehin nicht mit allzu viel Selbstvertrauen zu spielen schienen.
Das alles führte zur Halbzeit zu einer komfortablen 10:15-Führung für die Gäste von Zwartemeer. Angeführt von Topscorer Rob Jansen, der insgesamt sieben Tore erzielte, kämpfte sich die Aalsmeer-Mannschaft zurück ins Spiel. Nach einer etwas schlampigen Phase von Hurry-Up konnte die Heimmannschaft fünfzehn Minuten vor Schluss mit 20:20 das gleiche Niveau erreichen.
Aber Hurry-Up behielt einen kühlen Kopf. Nachdem Torhüter Ferreira, der nach dieser Saison in die deutsche Liga wechselt, einen Elfmeter des ehemaligen Nationalspielers Jeffrey Boomhouwer mit dem Fuß abwehrte, gingen die Zwartemeerders erneut mit 20:24 in Führung. Aalsmeer, der wusste, dass er aufgrund seiner Titelchancen nicht verlieren sollte, hat noch nicht aufgegeben. Das nordholländische Team erzielte drei Tore in Folge und reduzierte den Rückstand auf 23-24.
Hurry-Up kann nach einem spannenden Endspiel eine Party feiern
Nach 24:25 und 24:26 verwertete Boomhouwer in der absoluten Schlussrunde einen Elfmeter nach einem Foul am ehemaligen Hurry-Up-Spieler Vaidas Trainavicius. Aalsmeer versuchte in den letzten dreißig Sekunden, den letzten Angriff von Hurry-Up durch reine Manndeckung zu stören. Es funktionierte, aber die verbleibenden sieben Sekunden waren zu kurz, als dass die Heimmannschaft den Ausgleich erzielen konnte. Das Spiel endete mit 25-26 und die Hurry-Spieler konnten ihre Party feiern.
Aalsmeer-Hurry mit 25-26 (10-15)
Partituren beeilen sich Jaspers 5, Gracio 3, Suelmann 3, Tako 3, Miedema 3, Meijer 2, Azenha 2, Boonstra 2, Pronk 2 und Vermeer
Top-Torschütze Volendam Janssen 7
nächstes Spiel Donnerstag Almere, 16:00 Uhr: Finale des Hurry-Up-Volendam-Pokals
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