Wer möchte, kann auf den Gesetzentwurf zur Internationalisierung der Hochschulbildung des scheidenden Bildungsministers Robbert Dijkgraaf reagieren. Die Beratung ist bis Mitte September möglich. Dijkgraaf will mit dem Gesetz den Zustrom internationaler Studierender kontrollieren. Die VA ist der Ansicht, dass diese Projekte nicht zur Entlassung ausländischer Kollegen führen sollten.
Text Hoger Onderwijspersbureau (HOP) und Karen Hagen – Herausgeberin der Zeitschrift Education –
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Internationalisierung ist eines der heikelsten Themen der Hochschulpolitik. Das Gesetz ist seit Mitte Juli in Kraft offen für Internetberatung. Dabei handelt es sich um ein Gesetz, für das Dijkgraaf – nach mehreren Vertagungen – seine Entwürfe im April dem Repräsentantenhaus vorgelegt hat. gesendet. Anschließend machte er zwei wichtige Ankündigungen. Er möchte die Kontrolle über die zentrale Leitung übernehmen und dafür sorgen International Lernen Sie in Zukunft häufiger die niederländische Sprache.
Dieser Studierendenstrom muss bei Bedarf steuerbar sein
Bremse und Lenkung
In die Pressemitteilung Dijkgraaf betonte, dass es für die Gesellschaft und die wissensbasierte Wirtschaft gut wäre, wenn internationale Studierende hierherkämen. „Aber es muss möglich sein, diesen Studierendenstrom bei Bedarf zu steuern.“ Andernfalls würde die Internationalisierung seiner Meinung nach zu „überfüllten Hörsälen, einer hohen Arbeitsbelastung der Lehrenden und fehlenden Unterkünften“ führen. Auch der Zugang zu Ausbildung werde auf den Prüfstand gestellt, sagte die Ministerin. Darauf geht er nicht näher ein, es handelt sich aber hauptsächlich um Programme mit einem Numerus fixus. Tatsächlich müssen junge Niederländer bei der Auswahl dieser Kurse mit einer wachsenden Gruppe von Studenten aus anderen Ländern konkurrieren.
„Neben einem Gaspedal brauchen wir auch eine Bremse und vor allem ein Lenkrad“, schließt Dijkgraaf. Einige Sektoren scheinen es vorzuziehen, die Zuflüsse nicht einzudämmen. Oder wie es das Ministerium auf den Punkt bringt: Der Minister wünscht sich eine „Personalisierung“ für Studiengänge wie IKT und Technologie sowie für Studiengänge in Sektoren, die auf dem Arbeitsmarkt Mangelware sind. Der Ansatz wird auch je nach Region unterschiedlich sein. Ihm zufolge haben Universitäten und Hochschulen in der Nähe der deutschen und belgischen Grenzen eine „andere Position“, wenn es um die Internationalisierung geht.
Neben einem Gaspedal benötigen wir auch eine Bremse und vor allem ein Lenkrad
Eingreifen
Aber was will er tun? Zunächst werde es „eine Form der zentralen Steuerung“ geben, um das gesamte Bildungssystem unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Belange betrachten zu können. Beispielsweise spielt die Nachfrage nach Talenten eine Rolle, wenn es um den Zustrom von Studierenden geht.
Sollte das System gefährdet sein, wünscht sich der Minister die Möglichkeit zum Eingreifen, heißt es in der Pressemitteilung. Aber wir wissen noch nicht, wie diese Richtung aussehen wird. So verschiebt er beispielsweise erneut einige seiner Projekte, weil er die möglichen Gedankengänge für diese zentrale Richtung noch nicht teilt. Zum Beispiel die zentralisierte Einschreibung in beliebte Studiengänge (wie früher in der Medizin), sodass internationale Studierende in den Niederlanden studieren können, aber möglicherweise nicht an der Randstad. Auch die Fachhochschulen könnten, ausgestattet mit maßgeschneiderten Programmen, einen Teil dieses massiven Zustroms auffangen. Aber Dijkgraaf sagt vorerst nichts dazu.
Nummer fixieren
Der Minister möchte den Zugang zur Bildung durch eine Änderung der Regeln zum Numerus fixus fördern. Bald wird es den Programmen gestattet sein, die Anzahl der Zulassungen für einen Studiengang innerhalb des Programms zu begrenzen, beispielsweise für den englischsprachigen Studiengang. Niederländischsprachige Studierende können sich dann weiterhin über die niederländischsprachige Variante einschreiben, während die Anzahl der Studierenden im englischsprachigen Zweig begrenzt ist.
Eine Notbremse wird es auch geben, wenn ein Studiengang plötzlich mit Studierenden von außerhalb der Europäischen Union überschwemmt wird. Drohen die Programme zu füllen, können sie dem unerwarteten Anstieg mit einem „Notfall-Kapazitätsfixus“ entgegenwirken.
Niederländisch lernen
Schließlich möchte Dijkgraaf, dass Fachhochschulen und Universitäten die niederländischen Sprachkenntnisse bei allen Studierenden, auch bei internationalen Studierenden, fördern. Es wird angenommen, dass bessere Niederländischkenntnisse ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Darüber hinaus würden sich dadurch die Chancen ausländischer Studierender erhöhen, nach ihrem Studium in den Niederlanden zu bleiben.
Außerdem werden Fachhochschulen und Universitäten aufgefordert, die niederländische Sprache in der Bildung zu „erhalten und zu stärken“. Dafür ist ein neuer Gesetzentwurf nötig. Nach Angaben des Ministeriums wird dies erst im September 2024 in Kraft treten. Wenn das Repräsentantenhaus es akzeptiert, wird die Hochschulbildung daher im nächsten Studienjahr wie bisher fortgesetzt.
Dijkgraaf möchte außerdem, dass die Verwaltungssprache der Universitäten und Hochschulen grundsätzlich Niederländisch ist. Bei Bedarf kann er auch zweisprachig sein. Er werde zu diesem Thema „Verwaltungsvereinbarungen“ abschließen. Englisch ist derzeit die offizielle Verwaltungssprache an der Universität Twente und der Technischen Universität Eindhoven. Beispielsweise ist die Universität Maastricht zweisprachig.
Umstritten
Die Frage ist nun, ob dieses Gesetz aufgrund des Sturzes der Regierung im Juli als „umstritten“ erklärt und daher auf die nächste Legislaturperiode verschoben wird. Das Repräsentantenhaus wird nach dem Sommer über diese Frage abstimmen. Sowohl die Arbeitgeber der Universität der Niederlande (UNL) als auch die Studierenden möchten, dass das Parlament die Diskussion über dieses Thema fortsetzt und dass es nicht verschoben wird.
Nach Ansicht der AOb dürfen die Vorhaben des Ministers nicht zur Entlassung ausländischer Kollegen führen
Aob
Nach Angaben des Bildungs- und Forschungsrats kam es in letzter Zeit zu Unruhen unter den internationalen Mitgliedern der VA. Zumal eine der vorgeschlagenen Ideen darin besteht, strengere Lehrveranstaltungen auf Englisch durchzuführen. Der Sektorrat betont, dass er alle Universitätsmitarbeiter vertritt, unabhängig davon, ob sie auf Niederländisch oder Englisch studieren.
„Wir werden argumentieren, dass die Pläne des Ministers nicht zur Entlassung ausländischer Kollegen führen“, erklärte der Branchenrat Mitte Juli in einer schriftlichen Stellungnahme. „Wenn unsere internationalen Kollegen sich dauerhaft in den Niederlanden integrieren wollen, kann von ihnen erwartet werden, dass sie die niederländische Sprache erlernen, und entsprechende Vereinbarungen können im Arbeitsvertrag getroffen werden. Arbeitnehmer sollten in diesem Bereich vom Arbeitgeber unterstützt werden. Sie können auf die Unterstützung der AOb zählen, wenn diese Rechte bedroht sind.“
Nach Angaben des Ministeriums gab es im vergangenen Jahr 115.000 internationale Studierende in den Niederlanden. Das ist 3,5-mal mehr als im Studienjahr 2005-2006.
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