Dieses einzigartige Shuttle- und Kommissioniersystem sollte Blokker noch mehr logistisches Gewicht verleihen. • Gesamtlager

Blokker fand seinen Weg zurück, teilweise dank einer logistischen Wende. 2019 verwandelte Blokker sein Vertriebszentrum in Geldermalsen in Zusammenarbeit mit Still, Centric und Inther in einen modernen Omnichannel-Betrieb.

Pendeln

Die größte Innovation steht noch bevor: die Implementierung des Shuttle-Systems des deutschen Lagertechnik-Unternehmens PSB. Das auffälligste Teil dieses Systems ist der Rotapick, eine Kommissionierstation, die aus 3 vertikalen Karussells mit jeweils 10 Auftragsbehältern besteht. „Das bedeutet, dass ein Kommissionierer 30 Behälter gleichzeitig füllen kann. Insgesamt installieren wir 6 Rotapicks oder 180 Auftragsbehälter“, sagt John Schollink, Logistikmanager bei der Mirage Retail Group.

Rotapick

Rotapicks spielen eine entscheidende Rolle in einem einzigartigen Konzept von Schollink und Bouman. Bei diesem Konzept werden die Kommissionierplätze zu maximal fünfzig Prozent mit Lagerplätzen aus dem Shuttle-System versorgt. Der Rest des Kommissionierbestandes befindet sich in den Kartons, die direkt aus dem Blocklager kommen. „Da wir den Inhalt dieser Boxen auf 180 Auftragsbehälter verteilen können, können wir sie komplett leer auf einen Schlag abholen. Der Vorteil ist, dass wir den Inhalt dieser Kartons nicht erst in die Behälter des Shuttle-Systems umpacken müssen. Das spart viel Arbeit und viele Eimerbewegungen“, sagt Bouman. Schollink ergänzt: „Alle Analysen und Simulationen zeigen, dass wir mit diesem Konzept die Produktivität deutlich steigern werden.“ Das Konzept funktioniert in der Theorie, muss sich aber in der Praxis erst noch bewähren.

Bewiesene Technologie

Mit PSB haben sich Schollink und Bouman für einen zumindest in den Niederlanden relativ unbekannten Shuttle-Anbieter entschieden. Der Rotapick ist nicht der einzige Grund dafür. „Der andere Grund ist, dass PSB eigene Shuttles und Kommissionierstationen herstellt. Nach unseren Erfahrungen mit früheren Projekten möchten wir gerne nah am Produzenten sein. Wir haben das interne Wissen, um solche Projekte durchzuführen, dafür brauchen wir keinen Systemintegrator“, sagt Schollink. Bouman: „Wir wollen bewährte Technik. Und kein hübsches Konzept eines Systemintegrators, dessen Funktion noch abzuwarten bleibt. Mit allen damit verbundenen Startschwierigkeiten.

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Helfried Beck

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