Es war ein Fest zum Genießen; Jan Frodeno und Jonas Schomburg haben sich gerade beim Ironman 70.3 Andorra getestet. Am Ende war es Frodeno, der in der zweiten Rennhälfte zuschlug und sich den Sieg sicherte.
Es wird ein willkommener Sieg für Frodeno sein, der nach langer Verletzungszeit endlich wieder weiß, wie man gewinnt. In diesem Jahr feierte er sein Comeback, die wirklichen Top-Platzierungen waren aber noch nicht da.
Schomburg war zumindest der Mann, der schon früh beobachtet wurde, als der Deutsche im Wasser sofort seine Ambitionen deutlich machte und als er nach 22:41 Uhr die Freigabe für T1 erhielt, lag er 44 Sekunden vor Antony Costes und 47 Sekunden vor Frodeno. Costes bricht schnell auf dem Rad zusammen und dann entbrennt ein phänomenaler Kampf zwischen den beiden deutschen Landsleuten.
Es war schön zu sehen, dass Schomburg Frodeno bei den Anstiegen immer schnell überholte, manchmal um mehr als zwei Minuten, aber Frodeno machte diese Zeit bei den Abfahrten und auf den flacheren Abschnitten wett. Dadurch entstand ein regelrechter Jojo-Effekt, der bis zum zweiten Quartal anhielt. Übrigens war es erneut Schomburg, der mit 1’08‘ Vorsprung vor Frodeno die Führung übernahm.
Es dauerte dann mehr als die Hälfte des Marathons, bis Frodeno die Führung übernahm, doch für Schomburg war endgültig Schluss. Frodeno rennt dann dem Sieg entgegen und sieht seinen Vorsprung auf den letzten Kilometern deutlich ausbauen. Frodeno gewann das Rennen in einer Zeit von 4:25:47. Schomburg wurde Zweiter in 4:28:39 und der Spanier Jordi Montraveta Moya Dritter in 4:32:50.
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