Die Rezession in Deutschland beunruhigt Europa

1. Die Supermarktkette Hoogvliet pfeift ihren Gründer öffentlich aus

Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat der Supermarktkette Hoogvliet sind mit den Aussagen des Gründers und Eigentümers Leen Hoogvliet im Internet nicht einverstanden Noordhollands Dagblad. Der Gründer sagte in der Tageszeitung, er habe hart in das Unternehmen eingegriffen. In den Augen des 83-jährigen Unternehmers habe sich das Management zu sehr auf die Zahlen und zu wenig auf die Wünsche des Kunden konzentriert. „Es wurde fälschlicherweise suggeriert, dass er eine aktive Führungsrolle im Geschäftsbetrieb innehat.“ Entwurfsmanagement und Aufsichtsadministratoren.

„Das Wachstum war verschwunden“, sagte Hoogvliet der Zeitung. „Und in dieser Branche ist Wachstum nötig. Der letzte Direktor schrieb sein eigenes Rücktrittsschreiben mit diesen Zahlen. Hoogvliet bezieht sich offenbar auf CEO Dave Pieters, der im vergangenen September ausgeschieden ist. Nach Angaben von Management und Aufsichtsrat haben sich unter Pieters die finanzielle Leistungsfähigkeit und die Mitarbeiterzufriedenheit sogar verbessert und persönliche Erwägungen sind der Grund für seinen Abschied.

2. Reducete ist das erfolgreichste SaaS-Unternehmen in den Niederlanden

Und der Gewinner ist… Reduzieren! Das Softwareunternehmen aus Utrecht ist das erfolgreichste SaaS-Unternehmen in den Niederlanden. Dies geht aus dem am Donnerstag von MT/Sprout vorgestellten SaaS100 2023-Ranking hervor.

Reducete ist das Ergebnis einer Fusion zwischen dem niederländischen Edtech-Unternehmen E-Wise und dem dänischen Blueprint Learning. Es bietet eine E-Learning-Plattform für Berufstätige und bedient heute 100.000 Nutzer in rund 30 Branchen.

„Ich bin extrem stolz“, sagt Ellen Smit, Direktorin von E-Wise, das 1998 gegründet wurde. „Damals war es ziemlich revolutionär, mit so etwas wie SaaS zu beginnen. Den Begriff gab es noch nicht einmal. Noch nicht.“

Schauen Sie sich die SaaS100 2023-Liste an

3. OpenAI droht, die EU zu verlassen

Der CEO von OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT, droht mit einem Austritt aus der Europäischen Union, wenn die Regeln im Bereich der künstlichen Intelligenz zu streng werden. Es heißt Sam Altman von der Nachrichtenagentur Reuters. „Der aktuelle Entwurf des EU-KI-Gesetzes wäre überregulierend“, sagt Altman.

Die Europäische Union arbeitet derzeit an einer Regulierung im Bereich KI und möchte als erste weltweit Regeln für diese revolutionäre Technik festlegen. „Wir werden unser Bestes tun, um die Gesetze einzuhalten, aber wenn wir scheitern, werden wir unsere Dienstleistungen nicht mehr in der EU anbieten.“

4. Brüssel will irreführende Finfluencer über Kunden bekämpfen

Unternehmen, die Thin Influencer einsetzen (Personen, die Geld verdienen, indem sie Finanzprodukte online bewerben), werden es bald werden zur Rechenschaft gezogen wegen der Verbreitung irreführender Anlageberatung. Darauf deuten die neuen Vorschläge der Europäischen Kommission hin, die Privatanleger vor Missbrauch schützen sollen. Der Gesetzesvorschlag muss noch vom Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten genehmigt werden.

Unternehmen, die Anlageprodukte anbieten, müssen bald ihre über Finfluencer durchgeführten Marketingaktivitäten registrieren. Vorgesetzte können sich so einen Überblick über die Aktivitäten verschaffen.

5. DNB-Vorsitzender Knot möchte, dass die EZB die Zinsen bis Juli weiter anhebt

Auch die Europäische Zentralbank (EZB) muss die Zinssätze festlegen Anstieg im Juni und Juli, sagt Klaas Knot, Präsident der De Nederlandsche Bank (DNB). In einem Interview mit vier großen europäischen Zeitungen sagt Knot, dass die Inflation anhaltender sei als erwartet. Wenn nach den Zinserhöhungen ein Höchststand erreicht wird, müssen die Zinsen für einen „längeren Zeitraum“ auf diesem Niveau bleiben.

Knot ist auch Direktor der EZB. Bei der EZB gilt er als Befürworter aggressiver Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation.

6. Gaspreise stark gesunken: niedrigster Preis seit fast zwei Jahren

Die Gaspreise sind erneut stark gesunken. Für eine Megawattstunde zahlen Käufer an der europäischen Gasbörse inzwischen rund 25,40 Euro. Aus Juni 2021 Die Preise waren nicht so niedrig wie heute.

Wenn der Preis sinkt, liegt das daran, dass genügend Gas vorhanden ist, die Gasreserven der Länder noch voll sind, der Winter relativ mild war und Haushalte und Unternehmen erhebliche Einsparungen erzielt haben. . Langsam aber sicher werden niedrigere Gaspreise auch zu niedrigeren Energierechnungen führen.

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7. Zum Nachlesen: Die Rezession in Deutschland löst in Europa Sorgen aus

Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal in Folge geschrumpft, was vor allem auf geringere Haushaltsausgaben zurückzuführen ist. Ökonomen sprechen von einer „technischen Rezession“. „Eine grundsätzliche Besserung ist leider nicht in Sicht“, sagte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. Von einer tiefen Rezession könne aber keine Rede sein, sagt er.

Dennoch sind die wirtschaftlichen Probleme in Deutschland besorgniserregend. Da sich Deutschland in der Rezession befinde, würden die Ängste vor einer längeren und stärkeren Verlangsamung der europäischen Wirtschaft weiter geschürt, schreibt er die FD. Der IWF geht davon aus, dass Deutschland in diesem Jahr von allen großen Volkswirtschaften der Welt am schlechtesten abschneiden wird.

8. An der Kaffeemaschine: Das Unternehmen Elon Musk ist berechtigt, Gehirnimplantate an Menschen zu testen

Neuralink, eines der Unternehmen von Elon Musk, könnte es Testen Sie Gehirnimplantate auf die Menschen. Das Unternehmen gab auf Twitter bekannt, dass die US-Gesundheitsbehörden die Freigabe erteilt hätten.

Neuralink möchte, dass das Gehirn über ein im Schädel implantiertes Implantat direkt mit einem Computer kommunizieren kann. Mit dieser Technologie will das Startup beispielsweise erreichen, dass gelähmte Menschen ihre Muskeln wieder bewegen können und erblindete Menschen ihr Sehvermögen wiedererlangen. Die FDA, die US-amerikanische Arzneimittelbehörde, hat noch nicht auf die Nachricht von Neuralink reagiert.

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Helfried Beck

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