Der Hamburger Polizei wurde wiederholt der Schütze bei der Schießerei in der deutschen Stadt gemeldet, bei der acht Menschen ums Leben kamen. Aus der Beratung wurde deutlich, dass die Menschen sich Sorgen um die psychische Gesundheit des Mannes machten. Seine Waffe wurde ihm jedoch nicht abgenommen.
Der Mann, der am Donnerstagabend sieben weitere Personen und sich selbst erschossen hatte, besaß seit Dezember 2022 einen Waffenschein und war damit legal im Besitz einer Schusswaffe.
Doch im Januar erhielt die deutsche Rüstungskontrollbehörde einen anonymen Brief, in dem ihre Besorgnis über den Mann zum Ausdruck gebracht wurde. Darin wurde unter anderem angegeben, dass der Mann an einer psychischen Erkrankung leide und erklärt habe, „eine extreme Wut“ auf Ordensleute oder auf Zeugen Jehovas und seinen früheren Arbeitgeber verspürt zu haben.
Im Anschluss an den Brief ging die Polizei zu seiner Wohnung im Stadtteil Altona im Westen Hamburgs. Beamte sagen, der Schütze habe mit der Besichtigung kooperiert und die Beamten davon überzeugt, dass es keinen Grund zur Sorge gebe. Er erhielt nur eine mündliche Verwarnung, weil er seine Waffe nicht in seinen Safe gelegt hatte.
Auf einer Pressekonferenz sagte ein deutscher Polizeichef, der Verdächtige sei nicht vorbestraft und es gebe keine rechtlichen Gründe, ihm die Waffe wegzunehmen.
Der Schütze erschoss sieben Menschen, darunter vier Männer, zwei Frauen und ein ungeborenes Kind, das in etwa zwei Monaten erwartet wurde. Die Schießerei fand in einem Saal der Zeugen Jehovas statt.
Zum Zeitpunkt der Schießerei befanden sich etwa 50 Personen in dem Gebäude. Acht Menschen wurden verletzt, vier von ihnen schwer. Die Zahl der Todesopfer könnte weiter steigen. Sechs der Verletzten sind Deutsche, ein Ugander und ein Ukrainer wurden ebenfalls verletzt.
„Bacon-Guru. Allgemeiner Twitter-Fan. Food-Fan. Preisgekrönter Problemlöser. Lebenslanger Kaffee-Geek.“