In einem offener Brief An die Chefs von OpenAI (ChatGPT), Google (Bard), Meta und Microsoft u.a. fordern mehr als achttausend Autoren von diesen Technologieunternehmen eine finanzielle Entschädigung, weil ihre Arbeit unerlaubt zum Trainieren von Sprachmodellen hinter Chatbots wie ChatGPT genutzt wurde und Bard.
Sie möchten außerdem, dass Technologieunternehmen im Voraus eine Erlaubnis zur Nutzung ihrer Arbeit einholen.
„Generative KI-Technologien, die auf großen Sprachmodellen basieren, verdanken ihre Existenz unserem Schreiben. Diese Technologien imitieren und überdenken unsere Sprache, unsere Geschichten, unseren Stil und unsere Ideen“, erklären die Autoren in ihrem Brief.
„Millionen urheberrechtlich geschützter Bücher, Artikel, Essays und Gedichte liefern ‚Nahrung‘ für KI-Systeme, endlose unbezahlte Mahlzeiten“, schreiben sie.
Und: „Sie geben Milliarden von Dollar für die Entwicklung der KI-Technologie aus.“ » Aber ohne die gesamte Originalarbeit der Autoren wäre diese Art von KI „trivial und äußerst begrenzt“, fügen sie hinzu.
Zu den Unterzeichnern zählen große Namen wie Margaret Atwood (Die Geschichte der Magd), Jonathan Franzen (Justizvollzugsanstalten, Kreuzung) und den Thrillerautoren James Patterson und Dan Brown.
Ihr Aufruf ist Teil des wachsenden Widerstands gegen die Praktiken von KI-Unternehmen, die sich im Internet bewegen, ohne auch nur um Erlaubnis zur Verwendung von Texten und Bildern zu bitten.
Anfang dieses Monats reichten die amerikanische Komikerin Sarah Silverman und die Autoren Richard Kadrey und Christopher Golden Klagen gegen Meta Platforms und OpenAI, den Entwickler von ChatGPT, ein.
Letzten Monat reichte eine Gruppe amerikanischer Verbraucher eine Klage ein, in der sie Schadensersatz in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar forderten. Berichten zufolge hat OpenAI ohne Erlaubnis 300 Milliarden Wörter aus dem Internet gelöscht, darunter auch E-Books.
Auch dagegen Schöpfer spezieller KI-Programme, die in der Lage sind, auf der Grundlage bestehender Kunstwerke neue Kunstwerke zu schaffen Es sind Klagen anhängig, da davon ausgegangen wird, dass auch hier das Urheberrecht verletzt wurde.
Laurens Verhagen
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