DKürzlich hat das Bundeskabinett einer Novelle des Cannabisgesetzes zugestimmt, die im parlamentarischen Verfahren deutlich ausgeweitet werden könnte. Kirsten Kappert-Gonther, Gesundheitssprecherin der Grünen, hat angegeben Die Vermeidung des Schwarzmarktes und die Förderung der Gesundheit sind wesentliche Bestandteile dieser Gesetzgebung.
Cannabis-Social-Clubs als Alternative zum Schwarzmarkt
Kappert-Gonther befürwortet die Gründung von Cannabis-Social-Clubs als Strategie, um erwachsene Konsumenten vom Schwarzmarkt fernzuhalten.
Esswaren sollten in diesen Clubs ebenfalls legal erhältlich sein. Sie betont die Bedeutung der sozialen Funktionen dieser Clubs und den Nutzen ihrer gemeinschaftlichen Nutzung.
Als Ärztin schlägt sie vor, dass diese Clubs auch nicht geräucherte Cannabisprodukte wie Esswaren und Getränke anbieten, um mögliche Lungenschäden zu reduzieren.
Aufruf zur Mäßigung von Strafen und Ballbesitzbeschränkungen
Verschiedene politische Parteien äußerten ihre Bedenken zu den vorgeschlagenen Straf- und Ballbesitzgrenzen.
Carmen Wegge von der SPD will Cannabis Social Clubs weiterentwickeln, um den Schwerpunkt auf den Abbau bürokratischer Hürden und den Austausch zu legen. Sie plädiert für eine angemessenere Grundstücksgrenze im öffentlichen Raum.
Kristine Lütke, die Drogensprecherin der FDP, hält die vorgeschlagenen Strafen für überzogen und in keinem Verhältnis zu Bagatelldelikten. Sie betont, dass moderne Cannabisgesetze nicht dazu führen sollten, dass Cannabiskonsumenten wie Schwerverbrecher behandelt werden.
Lütke und Kappert-Gonther warnen davor, dass sich Verbraucher mangels legaler Möglichkeiten an illegale Händler wenden könnten. Um dies zu vermeiden, plädieren beide für eine breitere Produktpalette innerhalb der Vereine.
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