Die deutsche Polizei hat einen „erheblichen“ Teil der vor drei Jahren bei einem aufsehenerregenden Kunstraub aus dem Museum Grünes Gewölbe in Dresden gestohlenen Schmucksets sichergestellt. Das teilten die Behörden des Landes Sachsen, in dem Dresden liegt, am Samstag mit. Die Sets wurden in Berlin über Nacht von Freitag auf Samstag beschlagnahmt.
Es wurden 31 Dokumente gefunden, von denen „eine gewisse Anzahl“ vollständig zu sein scheint. Wie viele der gestohlenen Gegenstände derzeit verloren oder beschädigt sind, ist nicht bekannt. Die gefundenen Sets werden zunächst von Forensikern und dann von Kunstexperten untersucht. Wie die deutschen Behörden die Dokumente gefunden haben, ist nicht bekannt.
Der Kunstraub aus dem Dresdner Grünen Gewölbe, dem sogenannten „Dresdner Schatz“, ereignete sich im November 2019. Den Dieben gelang es, eine Reihe von Schmucksets aus dem 18. Jahrhundert in die Finger zu bekommen. Der finanzielle Wert der Münzen blieb ungewiss, obwohl der Wert nach Expertenmeinung vor allem künstlerischer und kulturhistorischer Natur war. Wenn Edelsteine – wie Diamanten, Rubine und Saphire – von Sets getrennt würden, um sie einzeln zu verkaufen, würde dieser Wert verloren gehen.
Sachsens Innenminister Roland Wöller sagte damals, der Diebstahl sei „ein Angriff auf die kulturelle Identität Sachsens“. Knapp ein Jahr nach dem Raub gelang es der deutschen Polizei, drei Verdächtige festzunehmen. Zuvor hatten mehr als 1.600 Beamte verschiedene Orte durchsucht. Unklar ist auch, ob die Verdächtigen die Polizei über die Sets informierten.
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