Nach monatelangen Beratungen hat sich die Bundesregierung mit den Ländern auf die Aufnahme von Asylbewerbern geeinigt. Berlin werde diesen Landesbehörden 7.500 Euro pro Jahr und Asylbewerber zahlen, kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz in der Nacht von Montag auf Dienstag an.
Die Bundesländer fordern seit langem mehr Hilfe bei der Aufnahme von Flüchtlingen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden in Deutschland 233.744 Asylanträge gestellt. Das ist mehr als im gesamten Jahr 2022.
Bereits im Mai hatte die Scholz-Regierung den Ländern eine Milliarde Euro Unterstützung als zusätzlichen Beitrag insbesondere zur Digitalisierung der Ausländerbehörde zugesagt. Die Länder setzen sich seit langem für ein System ein, bei dem sich die Zahlungen an der Zahl der aufgenommenen Asylbewerber orientieren.
Deutschland war im vergangenen Jahr das beliebteste Land Europas für Einwanderer. Auf das Land entfallen ein Viertel aller Asylanträge in der EU. Darüber hinaus hat Deutschland mehr als eine Million ukrainische Flüchtlinge aufgenommen.
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