Dies ist der Tag, von dem Sie wussten, dass er kommen würde. Tatsächlich hat die Europameisterschaft in Mönchengladbach begonnen. Die niederländischen Teams werden erst am Samstag in Aktion treten. Was ist am ersten Tag passiert? All das erklären wir in unserer Zusammenfassung.
England – Irland
Die Damen Englands starteten unbeschwert in das Turnier. Das letzte Land, das die Niederländer 2015 daran hinderte, den Frauentitel zu gewinnen, konnte sich schnell einen großen Vorsprung gegen Irland verschaffen. Das erste Tor des Turniers fiel bereits nach acht Minuten, als Grace Balsdon einen Elfmeter verwandelte. Damit war Ayeisha McFerran – in der nächsten Saison unter der Leitung von Tilburg – die erste Torhüterin, die einen Treffer einstecken konnte. Vierzehn Minuten später mussten die Iren erneut auf einen hübschen – aber sehr glücklichen – Tip-In von Tessa Howard zurückgreifen.
Eine brillante Ablenkung von Tess Howard bringt England in der 21. Minute mit 2:0 gegen Irland in Führung. #EHC2023
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— EuroHockey (@eurohockeyorg) 18. August 2023
Die zweite Halbzeit bot viele Chancen, es fiel jedoch nur ein Tor. Das Publikum im SparkassenPark musste sich mit einem Einsatz von Hannah Martin begnügen, die im vierten Quartal den Endstand auf 3:0 erhöhte. Auch in England gab es eine Premiere bei einem großen Eishockeyturnier. Es war die erste Frauenmannschaft, in der Röcke und Shorts im selben Team getragen wurden. Bis vor zwei Monaten war diese Kombination im Regelwerk des Welthockeyverbandes FIH nicht erlaubt.
Deutschland – Schottland
Auch die Deutschen mussten keine großen Anstrengungen unternehmen, um mit einem Sieg in die Europameisterschaft zu starten. Schottland war ein bereitwilliges Opfer für Die Danas, das nur sehr kurze Zeit zum Erfolg brauchte. In 23 Sekunden brachte Kapitänin Sonja Zimmermann ihr Team nach vorne. Der schöne, gut ausgestattete Sparkassenpark war ein optischer und akustischer Genuss.
Das 2:0 fiel im selben ersten Viertel, nach einem schönen Angriff auf der rechten Seite. Das Tor erzielte Lisa Nolte, einer der aufstrebenden Stars Deutschlands. Das mutige Schottland – nach Italien die am schlechtesten platzierte Teilnehmerin des Frauenturniers – hatte etwas zu kämpfen, stand aber zur Halbzeit bereits 3:0, wiederum durch Zimmermann.
Der Eckballspezialist, der von Bloemendaal nach Amsterdam wechselte, schien auch ein viertes Tor zu erzielen. Aber nachdem man sich das Videomaterial angesehen hatte, wurde ein Schlussstrich gezogen. Kurz vor einer Stunde fiel erneut das 4:0 durch Charlotte Stapenhorst, kürzlich Meisterin der deutschen 2. Bundesliga. Übrigens musste Deutschland das ganze Spiel über auf Nike-Star Lorenz verzichten, dem es an Fieber mangelte. Gegen das schwächelnde Schottland, das auf einer Reise nach Deutschland seine Schläger und Torwartausrüstung verloren (und wiedererlangt) hatte, war das eine Niederlage, die sich die gefeierte Heimmannschaft leisten konnte.
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