Deutschland und Amerika sind laut Coincub die kryptofreundlichsten Länder der Welt. Coincub erstellt jedes Quartal ein Ranking, in dem Länder in neun verschiedenen Kategorien verglichen werden. Es umfasst unter anderem Regierung, Finanzdienstleistungen, öffentliche Adoption, Steuern und Bildung.
Deutschland macht mit neuem Steuerrecht einen großen Schritt nach vorn
In diesem Quartal hat Deutschland dank eines neuen Steuergesetzes einen Sprung nach vorne gemacht. Deutschland hat kürzlich eine Politik der Null-Kapitalertragssteuer auf Krypto eingeführt, wenn der betreffende Investor sie länger als ein Jahr hält. Damit erkennt Deutschland sozusagen die Funktion von Krypto als Sparmittel an. Ein interessanter Schritt der Regierung, da Bitcoin als Sparmittel durchaus in Konkurrenz zum Euro steht.
Gerade jetzt, wo die Inflation in der Eurozone extrem hoch ist, könnte der Euro mit Konkurrenz in Form einer absoluten Bitcoin-Knappheit kämpfen. Das neue Gesetz zeigt jedenfalls, dass Deutschland keine Angst vor Innovationen hat. Und offenbar erkennt er auch den Nutzen von Bitcoin für die Menschen. Vor ein paar Jahren hätten wir uns nicht vorstellen können, dass Regierungen Bitcoin so behandeln würden.
Schließlich wurde Bitcoin als Antwort auf das traditionelle Finanzsystem konzipiert. Ein System, in dem die Geldschöpfung im Mittelpunkt steht. In diesem Sinne stellt Bitcoin eine Bedrohung für das staatliche Geldmonopol dar. Aber darüber scheint man sich in Deutschland derzeit keine Gedanken zu machen. Aus unserer Sicht ist das eine schöne Entwicklung.
Joe Biden Executive Order
Amerika schneidet in der neuen Coincub-Rangliste dank der Exekutivverordnung von Präsident Joe Biden gut ab. Mit der Exekutivverordnung will Biden so schnell wie möglich definieren, wie Bitcoin und die Kryptoindustrie die Position der Vereinigten Staaten in der globalen Finanzszene verbessern können. Dank der Exekutivverordnung von Joe Biden können wir wahrscheinlich relativ kurzfristig mit neuen Gesetzen aus den Vereinigten Staaten rechnen.
Eine Gesetzgebung, die dringend benötigt wird, um den Ruf der Kryptoindustrie im Wilden Westen zu verbessern. Bessere Aufsicht und klare Regeln könnten der jüngste Vorstoß von Bitcoin sein, und der Rest der Branche muss sich das Vertrauen der Öffentlichkeit verdienen.
Der Schritt von Fidelity, das Bitcoin-Engagement in US-Pensionsfonds einzubetten, hat laut Coincub auch den USA zugute gekommen. Parallelen wurden von Coincub auch mit der deutschen Sparkasse gezogen, die es 50 Millionen Deutschen ermöglicht, Bitcoin direkt über ihr Bankkonto zu kaufen.
Die Schweiz auf Platz drei
Die neutrale Schweiz steht auf der Liste von Coincub an dritter Stelle. Das liegt vor allem an den interessanten Entwicklungen in Lugano. Bitcoin ist dort als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt. Dies ermöglicht es den Bewohnern dieses Gebiets, tägliche Zahlungen, einschließlich Steuern und anderer kommunaler Angelegenheiten, mit Bitcoins zu bezahlen.
Darüber hinaus ist die Schweiz die Heimat von über 1000 Blockchain- und Krypto-Unternehmen und beherbergt viele Bitcoin-Knoten und Geldautomaten. Die Schweiz kann sich laut Coincub zu Recht als kryptofreundlichen Staat bezeichnen. An vierter Stelle finden wir Singapur, das letztes Jahr noch auf Platz eins lag. Dieser Rückgang hängt mit den strengeren Regeln der Finanzaufsicht und der Zentralbank von Singapur zusammen.
„Extremer Zombie-Guru. Begeisterter Web-Liebhaber. Leidenschaftlicher Bierfanatiker. Subtil charmanter Organisator. Typischer Kaffee-Ninja.“