Deutschland fordert eine strengere Überwachung von Shein und Temu, die Niederlande sind dafür

Die deutsche Delegation forderte heute beim Wettbewerbsrat in Brüssel strengere Kontrollen großer E-Commerce-Plattformen wie der chinesischen Online-Shops Shein und Temu. Die Niederlande unterstützen den deutschen Appell.

Die Bundesregierung ist besorgt über die Sicherheit der auf diesen Websites verkauften Produkte. Viele Artikel kommen direkt aus Ländern außerhalb Europas und unterliegen oft nicht den strengen EU-Vorschriften. Dies kann Risiken für Verbraucher mit sich bringen und ist unfair gegenüber europäischen Unternehmen, die sich an alle Regeln halten.

Anfang des Jahres wurden Shein und Temu den neuen europäischen Regeln für digitale Plattformen unterworfen (DSA) wurden bereits als „sehr große Online-Plattformen“ beschrieben. Das bedeutet, dass sie sehr strenge Regeln befolgen müssen. Doch das reicht laut Deutschland nicht aus. Sie wollen, dass die EU mehr Kontrollen durchführt und strengere Maßnahmen ergreift, wenn diese Online-Shops gegen die Regeln verstoßen.

Deutschland schlägt außerdem vor, die Zoll- und Steuervorschriften anzupassen. So wollen sie beispielsweise die Regelung abschaffen, dass auf Pakete unter 150 Euro keine Einfuhrsteuer zu entrichten ist. Dies könnte für einen faireren Wettbewerb zwischen europäischen und Nicht-EU-Onlineshops sorgen.

Adelbert Eichel

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