Zwischen 1964 und 1979 erzielte Müller in 607 Pflichtspielen für die Bayern nicht weniger als 566 Tore. Siebenmal wurde er Torschützenkönig. Unter anderem dank seiner Tore wurde der FC Bayern viermal Landesmeister und gewann dreimal den Europapokal. In 62 Länderspielen erzielte Müller nicht weniger als 68 Tore, darunter auch den Siegtreffer im WM-Finale 1974 gegen die Niederlande (2:1) im Münchner Olympiastadion. Zwei Jahre vor dem Gewinn des Weltmeistertitels im eigenen Land Der Bomber mit Westdeutschland gewann 1972 auch den Europameistertitel.
„Die Nachricht vom Tod von Gerd Müller berührt uns alle tief“, sagte Bayern-Geschäftsführer Oliver Kahn. „Er ist eine der größten Legenden in der Geschichte des FC Bayern. Seine Leistungen sind bis heute beispiellos und „Wir werden immer Teil der großen Geschichte des FC Bayern sein.“ Bayern und deutscher Fußball. Als Spieler und Mensch repräsentiert Gerd Müller wie kein anderer den FC Bayern und unsere Entwicklung zu einem der größten Vereine der Welt. Gerd wird für immer in unseren Herzen sein.
Müller erzielte in der Saison 1971/1972 die Rekordzahl von 40 Bundesligatoren. Dieser Rekord wurde erst letzte Saison gebrochen, als Robert Lewandowski mit 41 Toren der beste Torschütze der deutschen Liga wurde.
Müller verließ den FC Bayern München 1979 und zog in die USA. Dort spielte er Fußball für die Fort Lauderdale Strikers, insbesondere mit George Best. Nach seiner Karriere leitete er kurzzeitig ein Restaurant in Amerika, ohne großen Erfolg. Er hatte ein Alkoholproblem und kehrte zum FC Bayern München zurück, wo er begann, mit Talenten zu arbeiten.
Müller hinterlässt eine Frau und eine Tochter.
Müllers Tod löste in den sozialen Netzwerken viele Reaktionen aus. Unter anderem Gary Lineker, Nigel de Jong und Pep Guardiola haben sich Gehör verschafft. „Der beste Stürmer aller Zeiten“, schrieb Guardiola, der von 2013 bis 2016 den FC Bayern München trainierte.
Sehen Sie sich unten die Reaktion von Marco van Basten bei Ziggo Sport an.
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