D. habe an diesem Tag, dem 10. Juni 2022, einem Bekannten im Garten geholfen. Außerdem habe er zwei, drei Gläser Bier und eine Menge Whiskey-Cola getrunken, schreibt der Cellesche Zeitung. Anschließend stieg er ins Auto und fuhr – auf dem Weg zu einem Bordell – mit dem Auto von Marielles Vater zu einer Kreuzung am Stadtrand von Celle. Marielle starb, die 15-jährige Tochter des Freundes ihres Vaters wurde schwer verletzt.
Bewährungsstrafe
D. wurde wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und Verlassen der Unfallstelle zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung und einem mindestens dreijährigen Fahrverbot verurteilt.
Dabei berücksichtigte der Richter, dass der Mann inzwischen selbst psychologische Hilfe in Anspruch genommen und Reue gezeigt habe. Dasselbe tat er auch vor Gericht. Unter Tränen sagte er: „Es tut mir unglaublich leid. Es muss unglaublich schrecklich sein, Ihr Kind zu verlieren.“
„Sie haben grob fahrlässig, geradezu rücksichtslos gehandelt. Die Folgen sind fatal. Ihre Schuld ist erheblich“, sagte der Richter. „Ich glaube, es tut dir leid.“
D. sagte, er sei offen für ein Täter-Opfer-Interview mit Marielles Vater und habe nach der Urteilsverkündung kurz mit ihm im Gerichtssaal gesprochen.
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