Deutscher Supermarkt testet reale Preise in allen Filialen

Penny-Rabattangebote neun Lebensmittel zum „realen Preis“, berechnet von der Technischen Universität Nürnberg und der Universität Greifswald. Der Preis für 300 Gramm Käse steigt von 2,49 € auf 4,48 €. Der Preis für 400 Gramm Wiener Würstchen verdoppelt sich fast, von 3,19 Euro auf 6,01 Euro. Die Preise berücksichtigen folgende Faktoren: Klima, Wasserverbrauch, Landnutzung und Gesundheit (Gesundheitsschäden beispielsweise durch Ammoniak oder Pflanzenschutz). Die Testphase dauert eine Woche in allen deutschen Penny-Filialen.

Gewöhnlich versus Bio und Vegetarisch

Darüber hinaus möchten Universitäten und Supermärkte den Verbrauchern den Unterschied bei den versteckten Kosten zwischen regulären Produkten und Bio-/vegetarischen Produkten zeigen. Von den neun Produkten sind vier biologisch und eines vegetarisch. Der Preis für Wiener Würstchen steigt um 88 %. Bei der Berechnung der externen Kosten erhöht sich der Preis für Bio-Wurst um 63 % und für vegetarische Schnitzel um 5 %.

Das zusätzliche Preisgeld wird an Pennys Zukunftsprojekt in Zusammenarbeit mit der Molkereimarke Berchtesgadener Land zur Erforschung einer klimafreundlichen Landwirtschaft gespendet.

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Niederländischer Test mit echtem Preis

Der Supermarkt Albert Heijn hat kürzlich einen Versuch mit realen Preisen durchgeführt. Das Unternehmen testete die Auswirkung realer Preise auf den Kaffeekonsum an drei AH To Go-Standorten. 15 % der Verbraucher waren bereit, den realen Preis zu zahlen. Dies war der erste große Versuch mit echten Preisen durch einen großen niederländischen Supermarkt.

Lorelei Schwarz

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