Das sagt Herbert Reul, der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, dem deutschen Bundesland, das an die Niederlande grenzt. Fünf der festgenommenen Verdächtigen stammen aus Tadschikistan, zwei weitere aus Kirgisistan und Turkmenistan.
„Auftrag erteilen“
In Eindhoven hat die niederländische Polizei einen 29-jährigen Mann aus Tadschikistan festgenommen. Seine 31-jährige Frau wurde in Breda festgenommen. Die Anklage entschied sich dazu, nachdem eine offizielle Mitteilung des Allgemeinen Nachrichten- und Sicherheitsdienstes (AIVD) vorliegen hatte, aus der hervorging, dass der Mann Mitglied der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) sei und zu einem Anschlag befohlen worden sei.
Die in Deutschland festgenommenen Tatverdächtigen sind nach Angaben des deutschen Ministers zwischen 20 und 46 Jahre alt und gehörten dem afghanisch-pakistanischen Ableger des IS an. Nach Angaben der deutschen Justiz hatten die Männer bereits potenzielle Ziele in Deutschland im Auge und hatten Orte erkundet.
„Kein konkreter Plan“
Sie hätten auch versucht, Waffen zu beschaffen, hätten aber noch keine konkreten Angriffspläne geschmiedet. Eine konkrete Zielliste sei ihm nicht bekannt, sagte Reul. Auch ob bei den Durchsuchungen Waffen gefunden worden seien, könne er nicht sagen.
Die Männer kamen im Frühjahr 2022 aus der Ukraine nach Deutschland. Nach Angaben deutscher Behörden gehörte auch der in Eindhoven festgenommene Mann zu ihrer Organisation. Der in den Niederlanden festgenommene Mann und die Frau werden am Freitag dem Ermittlungsrichter am Rotterdamer Gericht vorgeführt.
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